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Hier ist nun Zeit und Ort, ohne Verdruß und Mißmut in unserm Busen einer gewissen Beweglichkeit Raum zu geben, die ungeduldige Lust nicht zu unterdrücken, die uns antreibt, Platz und Ort zu verändern. Doch was wir auch sinnen und vorhaben, geschehe nicht aus Leidenschaft, noch aus irgendeiner andern Nötigung, sondern aus einer dem besten Rat entsprechenden überzeugung.

Das helle Mondlicht scheuend, flüchtete sie ins Dunkel, ohne zu wissen, wohin sie sich wenden sollte. Es trieb sie zu einer Kirche, sie wollte beten, sie wollte vor Gottes Angesicht erscheinen. Die Liebe hatte sie ergriffen, und nun wußte sie, daß Liebe Mark und Bein verzehrt und das Blut so schnell antreibt, daß alle Adern brennen.

Allein nicht selten irren wir auch in dem, wozu uns geradezu die Natur antreibt. So verlangt z.

Der Gatte ist ein König, trägt das Schwert Der Dike, braucht von der Erinnys nicht Den Dolch zu borgen, hat die heil'ge Pflicht, Den Greul zu strafen, wenn die Liebe ihn Nicht antreibt, ihn zu rächen, muß den Göttern Das Opfer bringen, wenn er's mir versagt! Und dieser Gatte, dieser König zückt Nicht Schwert, noch Dolch, er läßt den Frevler fliehn! Doch das soll nicht gelingen!

An einem Wintertage, an der Ofenbank im Bethause haben sie Frieden geschlossen, und nun gehen sie am dritten Pessachfeiertage spazieren. Am weiten, blauen Himmel strahlt die Sonne, aus der Erde sprießen überall Halme, und man kann beinahe sehen, wie bei jedem Grashalme ein Engel steht und ihn zur Eile antreibt. Vögel schießen durch die Luft auf der Suche nach den vorjährigen Nestern. Und Reb Schachno sagt zu Reb Sorach: »Die Kozker Chassidim, die richtigen Kozker von altem Schrot und Korn von den heutigen Kozkern spreche ich nicht! hielten nicht viel von der Haggodo

So sieht er sich minutenlang außerstande, den Zudringlichkeiten des schauderhaften Alten zu entkommen, den die Trunkenheit dunkel antreibt, dem Fremden Abschiedshonneurs zu machen. »Wir wünschen den glücklichsten Aufenthalt«, meckert er unter Kratzfüßen. »Man empfiehlt sich geneigter Erinnerung!

Das Bedürfniß war genau dasselbe, welches jeden geistig Gesunden ohne Unterschied des Glaubens zum Beten und zur Verehrung eines höchsten Wesens antreibt und über die Gründe ihrer Gewohnheit reiflich nachzudenken, dazu mangelte Anlaß, Lust und Zeit oder Alles zugleich. Aber hörte sie am Sonntage nicht positives Christenthum von der Kanzel herab verkündigen?

Ich sah, daß die Vernunft vielem widerrät, wozu meine Natur mich antreibt, und so glaubte ich den Lehren der Natur nicht viel Vertrauen schenken zu dürfen.

Auf der Wanderung zum Aequator sind sie sehr fett und wohlschmeckend, aber im September, wenn der Orinoco fällt und in sein Bett zurücktritt, ziehen die Enten, ob sie nun der Ruf der erfahrensten Zugvögel dazu antreibt, oder jenes innere Gefühl, das man Instinkt nennt, weil es nicht zu erklären ist, vom Amazonenstrom und Rio Branco wieder nach Norden.

Ich habe zwar mein großes Vergnügen daran, und das wird es wohl sein, was ihn antreibt! Er kommt nie von Reisen heim, ohne mir dergleichen Schnurrpfeiferei mitzubringen. Der Junge sitzt noch immer gern bei mir.« »Karl? Welcher Karl