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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Er wußte die Gemeinplätze auswendig, welche alle Sekten so geläufig wiederholen, wenn sie Verfolgung erdulden, und sofort vergessen, wenn es ihnen möglich wird, Vergeltung auszuüben. Und in der That wußte er seine Lektion so vortrefflich herzusagen, daß Diejenigen, welche ihn zufällig über diesen Gegenstand sprechen hörten, ihm viel mehr Einsicht und Redefertigkeit zutrauten, als er besaß.
So schwieg sie darüber. Aber während sie die üppige Mahlzeit mit ihnen teilte, bedrückte es sie, die Gastfreundschaft zu genießen von Menschen, die ihrem Mann Schlechtes zutrauten; sie konnte sich nicht wohl fühlen bei ihnen, trotz aller Liebe, die sie ihr erwiesen.
Inzwischen stunden die Freunde Agathons seinetwegen in desto größern Sorgen, da sie seinen Feinden Bosheit genug zutrauten, dem Tyrannen das ärgste gegen ihn einzugeben; und diesem Schwachheit genug, sich von ihnen verführen zu lassen. Denn das Unvermögen ihren Lieblingen zu widerstehen, macht öfters wollüstige Fürsten, wider ihre natürliche Neigung, grausam.
Am meisten besuchten ihn Mädchen und Weiber, um geheime Briefe von ihm schreiben zu lassen, welchen sie eine besondere Wirkung zutrauten, und sogar abergläubische Leute kamen, denen er gestohlene oder verlorene Sachen wieder verschaffen oder geheimnisvolle Mittel gegen körperliche Übel oder am Ende gar weissagen sollte.
Tile Stints übrige Diener sagten aus, daß sie freilich den Hahn nicht hätten Eier legen sehen, daß er aber etwas Widriges an sich habe und sie ihm wohl allerlei Unrichtiges zutrauten; ferner, wie oft der Stadthauptmann zu Besuch gekommen sei, wie oft der Herr und die Frau Bürgermeister zur Kirche gegangen seien, daß sie keine Kinder hätten und woran dies etwa liegen könne, was für Aufwand sie trieben, wieviel Röcke, Unterröcke, Pelze und Hauben die Bürgermeisterin hätte, daß sie alle ihre Bezahlung reichlich und pünktlich erhielten und auch sonst, was ins Haus käme, auf den Heller bezahlt würde.
Es ist ein Glück, daß alle diese Wünsche nicht die Kraft besitzen, die ihnen die Menschen in Urzeiten noch zutrauten ; in dem Kreuzfeuer von gegenseitigen Verwünschungen wäre die Menschheit längst zugrunde gegangen, die besten und weisesten der Männer darunter wie die schönsten und holdesten der Frauen. Vgl. über »Allmacht der Gedanken« in dieser Zeitschr., Bd.
Eine Schmeichelei wie diese würde mich zu allen Zeiten beschämt haben; itzt aber sollte ich sie fast für einen versteckten Vorwurf annehmen, wenn ich Lady Solmes nicht für viel zu großmütig hielte, ihre Überlegenheit an Tugend und Klugheit eine Unglückliche fühlen zu lassen. Ich würde untröstlich sein, Miß, wenn Sie mir andre als die freundschaftlichsten Gesinnungen zutrauten. Mellefont.
Ich ließ sie mit der Aufforderung: »Hands down!« passieren und beauftragte eine Gruppe mit dem Abtransport. Die Meisten zeigten durch ihr zuversichtliches Lächeln, daß sie uns nichts Unmenschliches zutrauten. Andere suchten mit vorgehaltenen Zigarettenschachteln und Schokoladentafeln uns zur Milde zu stimmen.
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