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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Denn anknüpfen an die stolzesten Traditionen eines historisch erwachsenen Staates und dann feige zurückbeben vor entscheidender Tat, hieße den innersten Lebensnerv eines solchen Staates ertöten. Man kann solche Traditionen ruhen lassen
Nur wer ein wahrhaftiger Ritter sei, ein Frevler vom Haupt bis zur Ferse, getauft in den Flammen des geistigen Aufruhrs, und keiner der Winsler, die stündlich zurückbeben vor dem Popanz der Todsünde und sich ohne Unterlaß kastrieren am heiligen Geist, der doch auch ihr eigenstes Ich sei, könne der Aussöhnung mit dem Satan, dem einzigen Gegürteten unter den Göttern, teilhaftig werden, ohne die es nimmermehr eine Heilung des Zwiespaltes gebe zwischen Wunsch und Geschick.
Sonst auch ihm »Ahorn«. Wer es aber thut, der soll, auch wenn er dem Gericht in die Hände fällt, in der Gemeinde nicht ehrlos sein, sondern alle anderen sollen für seinen Haushalt einstehen. Was die von St. Peter thun wollen, ist aber so fürchterlich, daß sie selber davor zurückbeben. Sie losen noch nicht, erst zu äußerst soll es geschehen gerade ehe die Fremden wieder erscheinen.
Erstens aus Furcht; die Furcht ließ ihn vor jedem Schritt zurückbeben, der auf eine Veränderung seiner Lage zielte, seine Gedanken von der krampfhaft umklammerten Gegenwart ablenken konnte; und dann, weil er wahrscheinlich annahm, es handle sich bei der Schrift des Präsidenten auch nur um das bodenlose Gerede, das er in- und auswendig wußte und von dem ihm, wie er zu sagen pflegte, bloß Kopf- und Herzweh und ein dummes Nachschauen blieb.
Unzufrieden, ihre Möglichkeit bloß auf die historische Glaubwürdigkeit zu gründen, wird er suchen, die Charaktere seiner Personen so anzulegen; wird er suchen, die Vorfälle, welche diese Charaktere in Handlung setzen, so notwendig einen aus dem andern entspringen zu lassen; wird er suchen, die Leidenschaften nach eines jeden Charakter so genau abzumessen; wird er suchen, diese Leidenschaften durch so allmähliche Stufen durchzuführen: daß wir überall nichts als den natürlichsten, ordentlichsten Verlauf wahrnehmen; daß wir bei jedem Schritte, den er seine Personen tun läßt, bekennen müssen, wir würden ihn, in dem nämlichen Grade der Leidenschaft, bei der nämlichen Lage der Sachen, selbst getan haben; daß uns nichts dabei befremdet, als die unmerkliche Annäherung eines Zieles, von dem unsere Vorstellungen zurückbeben, und an dem wir uns endlich, voll des innigsten Mitleids gegen die, welche ein so fataler Strom dahinreißt, und voll Schrecken über das Bewußtsein befinden, auch uns könne ein ähnlicher Strom dahinreißen, Dinge zu begehen, die wir bei kaltem Geblüte noch so weit von uns entfernt zu sein glauben.
Da bedeckte sie ihr Gesicht mit beiden Händen und wich zurück, in dem freudigen Aufruhr ihres Innern erzitternd. Und der Prinz verbrachte den ganzen Tag allein, an der Küste des wogenden Meeres hinwandelnd. Er sah immer diesen erschreckten Blick, dieses Zurückbeben der Königin, und in seinem Herzen pochte die Hoffnung laut.
Es war kein Zaudern in ihr, kein Zurückbeben. Sie vertraute ihm grenzenlos. Sie war ihm gehorsam wie ein Kind. Sie riß sich von allem los, was sie kettete, von Menschen und von Dingen. Nachdem es beschlossen war, daß sie mit ihm ins Ausland reisen würde, besuchte sie zum letzten Mal den Fürsten. Daß die Freunde sich bei Lamberg aufhielten, war ihr bekannt.
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