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Aktualisiert: 14. Juni 2025
So vermied er jedwede Anspielung auf das Einst. Karl hörte ihm gar nicht zu. Rudolf nahm das wahr; er ahnte, daß hinter diesem zuckenden Gesicht Erinnerungen heraufkamen. Karls Wangen röteten sich mehr und mehr, seine Nasenflügel blähten sich, seine Lippen bebten. Einen Augenblick lang sahen Karls Augen in so düsterem Groll auf Rudolf, daß dieser erschrak und mitten im Satz steckenblieb.
Oft trat sie am Abend an das Bett Silvias, wenn diese mit offenen Augen dalag und in die Dunkelheit schaute. Einmal glaubte sie das Kind im Schlaf, da beugte sie sich und küßte es auf die Stirn. In demselben Augenblick bemerkte sie, wie Silvias beide Hände sich zu Fäusten zusammenkrampften und die zuckenden Wimpern verrieten, daß der Schlaf geheuchelt war.
Da hörte sie von seinen stummen, zuckenden Lippen ungesprochene Worte in ihr Ohr klingen, Worte der Liebe und des Mitleids, und sie lächelte glückselig, da sein Mund sich auf den ihren senkte.
Séverin fühlte diese Krallen wie Schüsse im Gehirn. Jeder Finger schoß hundert Kugeln. Das Herz stand ihm bebend in der Kehle. Finger rissen es heraus. Fünf Finger, die wie ein Fluch geschlossen waren. »Maruscha . . . !« Das war der einzige Laut, den die Finger aus dem zuckenden Herzen quetschten. Dann schnellten diese Finger zurück, und Jean fuhr sich damit über den rauchenden Schädel.
Und er ging den zuckenden schillernden Schlangen entgegen es zog ihn widerwillig hin, unbezwinglich ... Wie im Zorn gellte die Lokomotive er wankte zurück. Drüben das matterleuchtete Fenster nein! Jetzt nicht! Nicht ohne sie! Sie war ja bereit. »Wenn es nicht anders geht, machen wir ein Ende.« So sagte sie vergangene Nacht. Und nun war er am Ende ...
Alfred nahm sie nicht, schüttelte den Kopf, und, im völligen Besitze seiner inneren Klarheit, wie in allzu spätem Selbstvorwurf, flüsterte er vor sich hin: »Hätten wir Ihnen doch gefolgt.« Dann verbarg er kummervoll das Gesicht in den Händen. »Das hab ich mir denken können,« hörte er den Arzt tadelnd, aber mild erwidern: und in einem übermächtigen Gefühl des Triumphes spürte er hinter seinen zuckenden Lidern das Glühen und Leuchten seiner Augen.
Bei dem Anblick des nackten Kinderkörpers war es Siebold durch den Sinn gegangen: ein Fisch; und es war eine eigene, frierende, bettelnde Wollust dabei gewesen. Die Vorstellung des weißen, zuckenden Fischleibes, dessen verglaste Augen im letzten Brechen nach dem heimischen Element lechzen, hatte
War es doch, als ob alles Grauenhafte und Geheimnisvolle einer Welt, in die ein Ungefähr ihn geschleudert, sich zu dem seltsam zuckenden Gebild am Boden verdichtet habe. Daumer, Herr von Tucher und der Wärter bemühten sich um ihn, der Präsident stand wortlos daneben.
Peter wagte nicht, sich zu rühren, während er lange Zeit mit zuckenden Mundwinkeln dastand und zuschaute, wie langsam stille Thränen über die Wangen seiner Mutter rannen und wie ihr Oberkörper sich vorbeugte und auf das Anricht zu fallen schien.
In der Ferne, hinter dem Walde, über der Höhe ertönte ein langgezogener seltsamer Schrei, unaufhörlich. Dem lauschte sie schweigend. Er mischte sich in die verklingenden Schwingungen ihrer zuckenden Nerven und ward zu Musik ... Rudolf rauchte eine Zigarette und stellte mit Hilfe seines Taschenmessers einen zerrissenen Zügel wieder her. Auf demselben Wege ritten sie nach Yonville zurück.
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