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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Den Göttern gleich ich nicht! zu tief ist es gefühlt; Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt, Den, wie er sich im Staube nährend lebt, Des Wandrers Tritt vernichtet und begräbt. Ist es nicht Staub, was diese hohe Wand Aus hundert Fächern mit verenget? Der Trödel, der mit tausendfachem Tand In dieser Mottenwelt mich dränget? Hier soll ich finden, was mir fehlt?

Jeronimo dachte eben auch, wie er Nahrung fuer die Seinigen herbeischaffen sollte, als ein junger wohlgekleideter Mann, mit einem Kinde auf dem Arm, zu Josephen trat, und sie mit Bescheidenheit fragte: ob sie diesem armen Wurme, dessen Mutter dort unter den Baeumen beschaedigt liege, nicht auf kurze Zeit ihre Brust reichen wolle?

Denn würde ihr und aller Mütter Stöhnen Ton, ganz Europa würde Tag und Nacht ununterbrochen klingen von wildklagendem, dumpfem Stöhnen, für das noch keine Sprache Worte gefunden hat. Über Europa lastet Stille, das qualvollste Leid: das >Leid Machtlosigkeit<. Furchtbarste Stille, unter der Menschenherzen sich krümmen. Lebendem Wurme am Angelhaken ist kein Ton gegeben.

Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Ihr habt den Weg vom Wurme zum Menschen gemacht, und Vieles ist in euch noch Wurm. Einst wart ihr Affen, und auch jetzt ist der Mensch mehr Affe, als irgend ein Affe.

»Es ist doch fast eine Vergewaltigung«, sagte Edgar Allan plötzlich, »daß man so einem armen Wurme tausend Dinge beibringt, auf die es von selbst nie verfallen wärelauter fertige, geprägte Begriffe, ein fertiges Weltbild, eine fertige Sprache. Nichts darf sich das Kind selber bilden, muß alles das gläubig hinnehmen, was die früheren Generationen ihm vorgekaut haben

Abubeker. Deine Worte wecken in meiner Seele eine Sonne, die das Dunkel erleuchtet. Omar. Dieser Verstand lehrt uns die Wunder der Natur finden. Wie der Schnecke und dem Wurme Fühlhörner gegeben sind, um ihre Nahrung zu suchen und ihre Feinde zu fliehen, so verlieh der Gütige dem Menschen den Verstand.

Als ich auf den Kirchhof kam, trug von der Stadtseite der Wind ein wimmernd Glockenläuten an mein Ohr; ich aber wandte mich und blickte hinab nach Westen, wo wiederum das Meer wie lichtes Silber am Himmelssaume hinfloß, und war doch ein tobend Unheil dort gewesen, worin in einer Nacht des Höchsten Hand viel tausend Menschenleben hingeworfen hatte. Was krümmete denn ich mich so gleich einem Wurme?

Weshalb weinst du?“ fragte er. „So siehst du häßlich aus. Mir fehlt ja durchaus nichts! Pfui!“ rief er plötzlich aus, „die Rose da ist ja vom Wurme angefressen! Und sieh, jene ist gar nicht gerade gewachsen. Das sind eigentlich recht häßliche Rosen. Sie sind ebenso garstig wie die Kasten, in denen sie stehen!“ Und dann stieß er heftig mit dem Fuße gegen den Kasten und riß die beiden Rosen ab.

Wie der Zug um Apo rundet, Spricht zu ihm der König murrend: "Trocken ist mir meine Zunge, Wer ists, der den Becher reicht?" Und von dem Kamel steigt Zürnend er, und mit dem Fuße Stampft er, daß der Turm im Grunde Schwanket wie ein Schiff im Sturme. Und gekrümmt gleich einem Wurme Beugt sich in des Zirkels Runde Apo, dunkle Worte summend, Bis das Schwanken ging vorbei.

Beschränkt mit diesem Bücherhauf, den Würme nagen, Staub bedeckt, Den bis ans hohe Gewölb hinauf Ein angeraucht Papier umsteckt; Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt, Mit Instrumenten vollgepfropft, Urväter Hausrat drein gestopft- Das ist deine Welt! das heißt eine Welt! Und fragst du noch, warum dein Herz Sich bang in deinem Busen klemmt? Warum ein unerklärter Schmerz Dir alle Lebensregung hemmt?

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