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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Die Luft, von so üppigen Geigen gestrichen, schmeckt süß. Mit dem ganzen Körper fühlt der Musiker den Wohlklang einer überirdischen Operette und ist versucht, die Hand aus der Hosentasche zu nehmen, um auch ihr einen Anteil an dieser Himmelsmusik zu verschaffen.

Einige Zeit Zuhörens ließ mich endlich den Faden durch dieses Labyrinth erkennen, gleichsam die Methode in der Tollheit. Der Alte genoß, indem er spielte. Seine Auffassung unterschied hierbei aber schlechthin nur zweierlei, den Wohlklang und den Übelklang, von denen der erstere ihn erfreute, ja entzückte, indes er dem letztern, auch dem harmonisch begründeten, nach Möglichkeit aus dem Wege ging.

Von dem dichterischen Feuer, welches in diesem Gemälde glühet, und dem süßen Wohlklang der Homerischen Verse entzückt, beobachtete sie nicht, in was für eine verführische Unordnung ein Teil ihres Putzes durch eine Bewegung der Bewunderung, welche sie machte, gekommen war. Sie nahm von dieser Stelle Anlaß, die unumschränkte Gewalt des Liebes-Gottes zum Gegenstande der Unterredung zu machen.

Aber bedenken Sie, wie Beethoven seine nach alter Weise gebildeten Zeitgenossen aus der Fassung gebracht hat ... und Bach selbst, mein Gott, man warf ihm Mangel an Wohlklang und Klarheit vor!... Sie sprechen von Moral ... aber was verstehen Sie unter Moral in der Kunst? Wenn ich nicht irre, ist sie der Gegensatz zu allem Hedonismus? Nun gut, den haben Sie hier. So gut wie bei Bach.

Farben liebte ich, die die Worte lebendig machen wie von getrunknem Blut, Töne, die rufen, die locken und befehlen, weinen machen und lachen, wie es der Zauber verfügt, der sie Alle regiert. – Ich berauschte mich selbst am Wohlklang meiner Töne. Wollust war in der Farbe meiner Bilder. Meine Worte waren klingelnd wie Schlittenklang, tönende Erze und hallende Schellen. – Alles ist eitel.

O, meine Sophie! Meine himmlische Sophie! Sie sind mein Vater? fragte das Kind mit dem vollen Wohlklang seiner Stimme. Ich weiß es, daß Sie mein Vater sind. Und wer sagte dir dies, mein liebes, mein theures Kind? Weil der Vater sein Kind küßt, antwortete die Kleine. Mich hat noch kein Vater küssen dürfen, meine Angés litt es nicht.

Dieser edle Herzog, Sire, hat es nicht verschmäht, den unschuldigsten Knaben mit einem seiner grausamen Worte zu zeichnen, weil ich Harmlose, die er verabscheut, an dem Kinde ein flüchtiges Wohlgefallen fand und ein gutes Wort an dasselbe wendete." So züngelte die sanfte Frau und reizte den König, ohne die Stirn zu falten und den Wohlklang ihrer Stimme zu verlieren.

Durch solche Bestrebungen meinte Wieland, werde die deutsche Poesie bald allen Wohlklang und überhaupt alle Wahrheit, Regelmäßigkeit, Anmuth und Eleganz verlieren.

Durch die italienische Stanze hoffte er den Wohlklang seines Gedichts zu erhöhen. Es blieb jedoch bei diesen Vorbereitungen. Dramatische Entwürfe zogen ihn wieder von der epischen Gattung ab, ungeachtet er auch zu jenen kein rechtes Vertrauen gewinnen konnte. Wieland, meinte Schiller, habe recht gehabt, als er ihm einst Mangel an Leichtigkeit vorgeworfen.

Sah ich ihn morgens wieder, den überschlanken, großen Mann, mit den wässerigen Augen, der roten Nase und den ergrauenden Haaren, hörte ich seine rauhe Stimme, sein Lachen, das wie tonlos war, so war er mir ein Fremder, eine Seele voll Wohlklang, die sich auf der Suche nach Menschwerdung in den Körper eines Dekadenten verirrt hatte.

Wort des Tages

gertenschlanken

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