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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Von uns", sagt er, "hätten sie lernen können, wie Nebenbuhler und Nebenbuhlerinnen in witzigen Antithesen miteinander sprechen; wie der Dichter mit einer Menge erhabner, glänzender Gedanken blenden und in Erstaunen setzen müsse. Von uns hätten sie lernen können" O freilich; was ist von den Franzosen nicht alles zu lernen!
Besonders muß ich's rühmen, daß ihm die Bibliotheken, die damals so häufig in Deutschland waren, sehr vorteilhaft gewesen, weil er dadurch und durch den witzigen Ton, der sie auszeichnete, auf hundert Sachen neugierig geworden war, die er sonst auch nicht gekannt hätte.
Dieselbe entspricht den drei Arten der witzigen Ironie, die wir oben schon mit Rücksicht hierauf unterschieden haben.
Aber es ist zu befürchten, dass in diesem Falle das Pharisäergefühl eher in ein gegenseitiges Gefühl umschlage. Groos hat Sinn für Witz, vielleicht zu viel. Darum vermute ich, das er den "Humor" des Schleiermacher'schen Witzes nicht etwa in dem Gefühl der Überlegenheit finden wird, das der logische Pedant der witzigen Wendung gegenüber allerdings haben wird.
Verallgemeinern wir das Ergebnis, so erscheint die Komik der witzigen Handlung an dieselbe Bedingung gebunden, wie die der witzigen Aussage. Beide sagen etwas und sagen es auch nicht. Die Worte sind "Zeichen" dessen, was sie sagen. Auch die Handlungen und ebenso natürlich die Gebärden kommen für den Witz nur in Betracht, insoweit sie Zeichen sind.
O ihr dummen Deutschen! ja freilich, solche Werke, als die meinigen sind, gehörig zu schätzen, dazu werden andre Genies erfordert! Ihr werdet ewig in eurer barbarischen Finsternis bleiben und ein Spott eurer witzigen Nachbarn sein! Ich aber will mich an euch rächen und von nun an aufhören, ein Deutscher zu heißen. Ich will mein undankbares Vaterland verlassen.
Was ihr in seinen Schriften hier und da ähnlich sieht, ist nichts als Laune; aus bloßer Laune spielt er dann und wann in der Poetik den Historikus, in der Historie den Philosophen und in der Philosophie den witzigen Kopf. Sollte er umsonst wissen, daß Elisabeth achtundsechzig Jahr alt war, als sie den Grafen köpfen ließ? Im achtundsechzigsten Jahre noch verliebt, noch eifersüchtig!
Ade, mein Albrecht, mein verlorner Hort!... Ich schlich betrübt mich in die Krone fort, Wo einst bei Becherklang ich manche Nacht Mit witzigen Gesellen durchgelacht. Hier setzt' ich mich zu einem Kruge Bier, Des Wirtes Kind gesellte sich zu mir. Das Mägdlein, mein' ich, stand im vierten Jahr, Ich fuhr ihm durch das blonde Ringelhaar: Sag mir dein Nachtgebetlein, wie du's weißt!
Sie wundern sich, dass ich nicht bereit bin, ihre Klugheit noch zu witzigen und zu spitzigen: als ob sie noch nicht genug der Klüglinge hätten, deren Stimme mir gleich Schieferstiften kritzelt! Und wenn ich rufe: "Flucht allen feigen Teufeln in euch, die gerne winseln und Hände falten und anbeten möchten": so rufen sie: "Zarathustra ist gottlos".
Dagegen werden bei anderen Arten der witzigen Begriffsbeziehung beide Begriffe ausdrücklich bezeichnet und auch äusserlich in Beziehung gesetzt. Ein analoger Gegensatz wird uns noch öfter begegnen. Auch hierbei sind die beiden Möglichkeiten: die Träger der beiden Begriffe sind gebräuchliche Worte, oder es findet eine Wortneubildnng statt.
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