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Aktualisiert: 12. Oktober 2025


Zunächst wurde unter dem Dache der Mutter noch ein Atelier eingerichtet, weniger um zu malen, als im Schatten der Staffelei zu lesen; vor allen Dingen aber wurde weiter gebummelt, bis auf einmal aus dem stillen, chaotischen Wühlen seines Inneren lautlos die schimmernden Träume aufstiegen und eine ungeduldige Schar glutheller Lieder. Keller hatte wie unzählige andere Knaben in der Kindheit Schauerdramen erfunden, in München witzige Bierzeitungen verfaßt und auch sonst wohl manches niedergeschrieben, nie aber mit dem Gedanken ein Dichter zu sein oder zu werden; ungerufen trat die schaffende Phantasie über die Schwelle und sagte: ich bin da. Vom Anfang an zeigte die Muse Kellers ihr Doppelwesen: die Lieder entstanden aus patriotisch-politischer Erregung, während die Träume, wirklich geträumte, doch von Meisterhand weich und bestimmt umrissen, ein absichtsloses Spiel selbstgenügsamer Schönheit sind. Der Traum von den zwei Mädchen, die ihn im Mondschein in ein hohes Haus führen, freundlich bewirten und ihn liebkosen, atmet bereits den unnachahmlich starken, süßen, doch erfrischenden Duft seiner besten Prosadichtungen aus; und das Ende des Vorfrühlingstraumes mit der Gestalt der mächtigen silbergrauen Weide, die, ein Bild tiefster Zerknirschung, wie rasend mit den

Er hat, in seinem "Kodrus" und hier, so manche in einer so schönen nachdrücklichen Kürze ausgedrückt, daß viele von seinen Versen als Sentenzen behalten und von dem Volke unter die im gemeinen Leben gangbare Weisheit aufgenommen zu werden verdienen. Leider sucht er uns nur auch öfters gefärbtes Glas für Ede1steine, und witzige Antithesen für gesunden Verstand einzuschwatzen.

"Das Gesuchte, das Witzige, das Spielende, das darin herrscht, ist tausend und tausend Meilen von der Natur entfernt. Umsonst sucht sich der Verfasser zu verstecken; er entgeht meinen Augen nicht, und ich erblicke ihn unaufhörlich hinter seinen Personen. Cinna, Sertorius, Maximus, Aemilia sind alle Augenblicke das Sprachrohr des Corneille.

Wenn Vischer gelegentlich den Witz definiert als die Fertigkeit mit überraschender Schnelle mehrere Vorstellungen, die nach ihrem inneren Gehalt und dem Nexus, dem sie angehören, einander eigentlich fremd sind, zu einer zu verbinden, so können wir uns diese Definition nicht aneignen, weil sie sich auf den Witz bezieht, den der Witzige hat.

Darüber entrüstet, beschliesst der witzige Maler sich zu rächen und malt in einer Nacht, nachdem das Bild vorher bis auf die Person des Judas fertig geworden war, die Gestalt des Priors wie er leibt und lebt an dessen Stelle, um sich dann natürlich heimlich davon zu machen.

1. Wir haben dann, soweit das äussere Moment in Wortähnlichkeit besteht, in erster Linie zu nennen die "witzige Wortverwechselung". Ein Wort tritt an Stelle eines anderen, ihm ähnlichen Wortes, das seinen eigenen und wohlbekannten Sinn hat. Der Witz entsteht, indem wir die Verwechselung verstehen, d. h. sie, durch die

Der witzige Einfall erweitert aber plötzlich die Bedeutung zu ihrem eigentlichen Umfang und nun fällt das Auftreten des Polizeibeamten auch mit unter den Begriff: vorkommen. Hätte der Beamte sich correct ausgedrückt und gesagt: es darf nichts Anderes aufgeführt werden, als was auf dem Zettel steht, so wäre die Gelegenheit zu dem vorliegenden Witz genommen.

Muss mit diesen erst eine Veränderung vorgenommen werden, so entsteht die "witzige Urteilskarikatur", der witzigen Wortkarikatur entsprechend. Sie ist jenachdem Veränderung der Interpunktion, der Betonung, oder einzelner Worte.

Er übte wie jeder Kritik an jedem und urteilte schlecht über den, dem er soeben vertraut. Seine tieferen menschlichen Eigenschaften, seine Entschiedenheit, die witzige und lebhafte Art, durch die er im Sprechen selbst das Gewöhnliche zu adeln schien, verschafften ihm Ansehen und er wurde für eine ursprüngliche Natur erklärt.

Aber er erwartet es, weil das Wort sujet soeben von dem König in diesem anderen Sinne gebraucht worden ist. Der Dichter hat in seiner Antwort diesen Sinn mit demjenigen, den die Antwort voraussetzt, vertauscht. Wir können diese Witzart darum als "witzige Begriffsvertauschung" bezeichnen.

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