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Und nun, die karge Schindel der ersten Hütte, war sie nicht Hut gegen Sturm und Regen, der Unbill Abwehr, Traute und Behaglichkeit bedachend? Das Netz, das vom Fang kommend der Gatte ausbreitete, sorgsam über Pfahl und Stein, war es nicht umwittert vom Geruch der Diele, wo es sich vollzog, das Natürliche, das Urgesunde? Und nun wehte gar ein Windstoß an eine

Umprecht erhebt sich nicht; ein neuer Windstoß läßt eine der beiden Fackeln verlöschen; einige Menschen ganz vorne werden unruhigich höre die Stimme des Freiherrn: »Ruhe! Ruhe!« – es wird wieder stilleauch der Wind regt sich nicht mehr ... aber Umprecht bleibt ausgestreckt liegen, rührt sich nicht und bewegt nicht die Lippen.

Jetzt vernahmen sie auch von der Bucht her das Schnauben eines kleinen Dampfers; sie hatten ihn vorhin vom jenseitigen Ufer abstoßen sehen, vermutlich mit Ausflüglern an Bord. Irgendwo mußte ein Fest sein, zu dem die Leute strömten. Von Südwest wehte eine leichte Brise, und bei jedem Windstoß füllte sich das Zimmer mit Wohlgeruch; es strömte förmlich von Bäumen und Wiesen herein.

Und ebendiese Liebe, sage ich, die wir gegen unsern Nebenmenschen unter keinerlei Umständen ganz verlieren können, die unter der Asche, mit welcher sie andere stärkere Empfindungen überdecken, unverlöschlich fortglimmet und gleichsam nur einen günstigen Windstoß von Unglück und Schmerz und Verderben erwartet, um in die Flamme des Mitleids auszubrechen; ebendiese Liebe ist es, welche Aristoteles unter dem Namen der Philanthropie verstehet.

Sie trug nur noch das weißseidne Unterkleid: sie warf die wallenden Wogen ihres Haares über die Schultern und lauschte. Es war eine bange Stille. Und noch ein Blitz und noch ein Donnerschlag. Ein Windstoß riß heulend das Fenster von Milchglas auf, das nach dem Hofe führte. Mataswintha starrte in die Finsternis hinaus, die jetzt jeden Augenblick von grellen Blitzen unterbrochen wurde.

Ein neuer heftiger Windstoß unterbrach Michael Strogoff.

Tords Weg führte hinauf zu einer bewaldeten Höhe. Der Pfad war breit. Jeder Windstoß, der durch die dichten Bäume dringen konnte, fegte das trockne Laub in raschelnden Wirbeln den Pfad hinan. Tord kam es einmal ums andre vor, als ob jemand hinter ihm ginge. Er sah sich oft um. Zuweilen blieb er stehen, um zu lauschen, aber dann merkte er, daß es die Blätter und der Wind waren, und er ging weiter.

Es war ihr, als hätte bisher ein farbiges Gewölk zwischen ihm und ihr geschwebt, durch das er ihr geheimnisvoll, prächtig und reizend erschienen wäre, und als hätte eben ein zufälliger Windstoß den Nebel geteilt, so daß sie ihn gesehen hätte, wie er in der Tat wäre, aller Wunder bar, schwächlich, kümmerlich und ein wenig lächerlich.

Die Fenster im Offiziersflügel erloschen der Reihe nach, und bald lag der Garten, wie eine buschige, schwarze Insel, in den Fluß geschmiegt, der lautlos sich kräuselnd vorbeizog. Nur das Husten der Geschütze brachte ein Windstoß ab und zu, wie fernes Echo, aus dem Westen herüber. Noch einmal knirschte der Kies, als die Patrouille, quer durch den Garten, zum Wachtgebäude zurückmarschierte.

Man spürte einen heftigen Windstoß, eine große Seltenheit in diesen Strichen, wo die See meist nicht unruhiger ist als das Wasser unserer Flüsse; die Fluth drang weit ins Land hinein und durch den Einbruch des Meeres wurde der Salzsee in einen mehrere Meilen langen Meerbusen verwandelt.