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Aktualisiert: 24. September 2025


Frau Pfäffling hörte mit besonderer Teilnahme und auch mit Besorgnis von dem kleinen Violinspieler. "Wenn das Kind sich unwohl fühlt," sagte sie zu Wilhelm, "so wirst du es auch nicht stundenlang mit Spässen bei guter Laune erhalten können!"

"Die Leute müssen also doch so unbrauchbar nicht sein, wie Sie mir solche bisher geschildert haben", versetzte ihm Wilhelm, "wenn sie jetzt auf einmal zusammen angenommen werden können, und ich dächte, ihre Talente müßten auch ohne mich dieselbigen bleiben."

Es wäre geradezu kindisch gewesen, mit Wilhelm Unterhandlungen zu eröffnen und zu gleicher Zeit Männern, welche Wilhelm nicht im Stiche lassen konnte, ohne eine Schändlichkeit gegen sie zu begehen, mit Rache zu drohen.

Schon warf die Morgensonne den leichten Schatten eines Schleiers auf den glänzenden Weg, dicht unter seine Augen; der Florschatten umflatterte ein paar rund gezeichnete Schultern. Wilhelm war plötzlich wie in ein Fegefeuer gesteckt und bemerkte dennoch in aller Verwirrung, daß der wohlklingende Schritt fast unmerklich zögerte.

Wilhelm, der sich schon im Geiste vorgestellt hatte, wie fein er seinen Helden aus dem Munde der Minerva preisen wollte, gab nur nach langem Widerstande in diesem Punkte nach, allein er fühlte sich auf eine sehr angenehme Weise gezwungen.

Wilhelm nahm sich vor, mit dem ersten Boten, dessen Absendung bevorstand, freundlich, aber ablehnend zu antworten. Hersilie schien die Entfernung nicht zu berechnen, und er war gegenwärtig zu ernstlich beschäftigt, als daß ihn auch nur die mindeste Neugierde, was in jenem Kästchen befindlich sein möchte, hätte reizen dürfen.

Er ging unruhig einigemal in seinem Zimmer auf und ab und hatte wirklich den Riegel noch nicht vorgeschoben. Auf einmal stürzte Mignon in das Zimmer, faßte ihn an und rief: "Meister! Rette das Haus! Es brennt!" Wilhelm sprang vor die Türe, und ein gewaltiger Rauch drängte sich die obere Treppe herunter ihm entgegen.

Nicht gesehen!“ Wilhelm Alt taumelte zurück, trat wieder vor und suchte im Antlitz des im Schatten stehenden Fürsten zu lesen. „Nun werd' ich irr an allem! Fluch aber, dreimal Fluch dem Schänder meiner Ehre! Fluch!“

Mehr wahrhafte Theilnahme an seinem harten Schicksal regte sich in einem weiblichen Herzen. In der Karlsschule war er mit Wilhelm von Wolzogen und dessen drei Brüdern, und durch diese auch mit ihrer Mutter bekannt geworden.

An die Dichtkunst oder Malerei stellt der Stoff die Forderung einer bestimmten konkreten Individualität, nicht bloßer Eigenschaften. Darum wäre es recht wohl denkbar, daß Beethovens Ouvertüre zu »Egmont« ebenfalls »Wilhelm Tell« oder »Jeanne d'Arc« überschrieben sein könnte.

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