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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Da schleuderte der Landmann das Mädchen von sich und stierte wie geistesabwesend auf die starre Hülle seines Weibes herab. In der Kastenuhr schlug es die zehnte Morgenstunde, ein Pferd wieherte gerade im Stall. Der schwarze Reiter hatte die feine Frau im weißen Hemde geholt und jagte donnernd mit ihr über die Brücke, die in die Ewigkeit hinüberführt. Es war nach dem Begräbnis.
Aber Thorbjörn wich ihm aus und hieb nun ärger als zuvor aus Leibeskräften mit dem Peitschenstiel. "Ich werde Dir's schon beibringen, Du niederträchtiges Vieh", und er hieb zu. Das Pferd wieherte, schrie, er hieb zu. "Jetzt sollst Du einen kennen lernen, der stärker ist als Du", und er hieb.
Nix Paß!“ erwiderte der Kerl. „Was? Sie haben keinen Paß?“ schnaubte der Heilige in gerechtem Zorn. „Hühühühü!“ wieherte der Schimmel entrüstet und begann den Kerl zu beschnuppern. „Ha?“ sagte der Kerl. „Sie haben keinen Paß!“ rief der Heilige mit erhobener Stimme. „Dann sind Sie ja ein ganz gewöhnlicher Landstreicher!“ „Ha?“ sagte der Kerl. „Ein ganz gewöhnlicher Landstreicher sind Sie!
Ich legte mich aufs Bett, ohne mich auszukleiden, und erwartete den Morgen. In aller Frühe klopfte der Diener und brachte Tee. Dann hörte ich den Wagen auf dem Kies vorfahren, mein Gepäck wurde aufgeladen, ich warf den Mantel um, ging hinunter, und die tauige Luft tat meinen erhitzten Wangen wohl. Das Handpferd wieherte in die Frühe, voll Übermut.
Sie sprach wie im Traume. Der Hund, zu ihren Füssen gelagert, sah sie an mit treuen, klugen Augen. So beweglich waren sie, dass die Lichter fortwährend wechselten wie in einem Spiegel. Im Grase weidete das weisse Pferd. Man hörte es die zarten Halme abrupfen, sie zermalmen zwischen starken, höckrigen Zähnen. Und von Zeit zu Zeit wieherte es leise, wie wenn es antwortete, als röche es den Frühling.
Mit großer Gewandtheit und Uebersicht ordnete Leonardus Alles an; ein zurückgeschlagener Wagen ward genommen für ihn, Ludwig, Angés und Sophie, das wenige Gepäck ward untergebracht, Philipp bestieg den Braunen und führte die schöne Isabella dem Wagen nach, die freudig wieherte, als sie nach dem langen ermüdenden Stehen im Schiffsraum wieder sichern Boden unter ihren Hufen fühlte.
Zum Unglück aber witterte ihn, als Michael Strogoff eben den Waldrand überschritt, das Roß eines Usbeck, wieherte und trabte auf ihn zu. Sein Reiter lief ihm nach, es zurück zu führen, als er aber beim ersten schwachen Tagesgrauen ein unerwartetes Schattenbild bemerkte, rief er laut: „Achtung!“ Auf diesen Ruf erhob sich die ganze Mannschaft des Bivouaks und stürzte hervor auf die Straße.
Die Schläferin schlug die Augen auf, ihr verschämtes und bestürztes Gesicht vermehrte den Jubel. Engelhart ließ es damit nicht genug sein, es kam wie eine Wut der Tollheit über ihn, er bellte, krähte, wieherte, nannte einen dicken, triefäugigen Menschen beständig »Herr Professor«, stieg auf die Bank und hielt eine unsinnige Ansprache, dabei empfand er im Innern ein finsteres Staunen über sich.
In diesem Augenblicke kamen auf der Wiese, die in der Tiefe unterhalb des Gärtleins lag, die beiden Knaben auf ihren Rossen dahergeflogen. Sie ritten so dicht nebeneinander, daß die braunen Locken Kunos mit den blonden des kleinen Wolf zusammenwehten. Das Roß des letztern schüttelte die Mähne und wieherte laut in den Sonnenschein hinaus.
Da blieb das hinter ihr auch stehen. Sie ging weiter; da ging das Schattenhafte auch weiter. Nein, dachte sie: wenn ich nicht den Mut habe, dieser Sache auf den Grund zu gehen, so habe ich auch den Mut nicht zu dem ändern. Damit drehte sie sich um und ging direkt auf das Ungeheuer zu, das sie verfolgte: es wieherte gutmütig, es war ein junges Pferd.
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