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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Da erschollen ploetzlich rings umher die Kesselpauken der Parther; auf allen Seiten sah man ihre seidenen, goldgestickten Fahnen flattern, ihre Eisenhelme und Panzer im Strahl der heissen Mittagssonne glaenzen; und neben dem Wesir hielt Fuerst Abgaros mit seinen Beduinen. Man begriff zu spaet, in welches Netz man sich hatte verstricken lassen.

Wesir Der gute Mann hat wenig begehrt, Und hätt ich's ihm sogleich gewährt, Er auf der Stelle verloren war. Schlimm ist es, wie doch wohl geschieht, Wenn Wahrheit sich nach dem Irrtum zieht. Das ist auch manchmal ihr Behagen: Wer wird so schöne Frau befragen? Herr Irrtum, wollt er an Wahrheit sich schließen, Das sollte Frau Wahrheit bald verdrießen.

Der Kalif aber dachte, er möchte gerne wissen, was die Schrift enthalte, und, fragte den Wesir, ob er keinen kenne, der es entziffern könnte. "Gnädigster Herr und Gebieter", antwortete dieser, "an der großen Moschee wohnt ein Mann, er heißt Selim, der Gelehrte, der versteht alle Sprachen, laß ihn kommen, vielleicht kennt er diese geheimnisvollen Züge." Der Gelehrte Selim war bald herbeigeholt.

Der Wesir schlug endlich vor, weiter hinaus an einen Teich zu gehen, wo er schon oft viele Tiere, namentlich Störche, gesehen habe, die durch ihr gravitätisches Wesen und ihr Geklapper immer seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Der Kalif billigte den Vorschlag seines Wesirs und ging mit ihm dem Teich zu.

Mithradates tat es und Seleukeia und Babylon erklaerten sich fuer ihn; aber Seleukeia nahm der Wesir, er persoenlich der erste auf der Zinne, mit stuermender Hand ein, und in Babylon wusste Mithradates selbst, durch Hunger bezwungen, sich ergeben, worauf er auf Befehl des Bruders hingerichtet ward.

Wie wäre es, wenn wir Störche würden?" "Wohl gesprochen!" antwortete der Kalif. "Aber vorher wollen wir noch einmal betrachten, wie man wieder Mensch wird. Richtig! Dreimal gen Osten geneigt und mutabor gesagt, so bin ich wieder Kalif und du Wesir. Aber nur um Himmels willen nicht gelacht, sonst sind wir verloren!"

"Keine Seele", entgegnete ihm ein dritter. "Wenn man ihn je gesehen und erkannt hat bei Nacht, war er immer nur allein mit dem Wesir oder mit dem Oberkämmerling. Heute nacht muß er unser sein, aber es darf ihm kein Leid geschehen."

Der Kalif und sein Wesir musterten alles durch, und der Kalif kaufte endlich für sich und Mansor schöne Pistolen, für die Frau des Wesirs aber einen Kamm. Als der Krämer seinen Kasten schon wieder zumachen wollte, sah der Kalif eine kleine Schublade und fragte, ob da auch noch Waren seien.

Der Wesir empfing den Konsular und dessen Stab mit den ueblichen Ehren und erbot sich aufs neue, einen Freundschaftspakt abzuschliessen; nur forderte er, mit gerechter Bitterkeit an das Schicksal der mit Lucullus und Pompeius hinsichtlich der Euphratgrenze abgeschlossenen Vertraege erinnernd, dass derselbe sogleich schriftlich abgefasst werde.

Für die Frau Kalifin und ihre Kinder war diese Vorstellung allemal eine große Freude; wenn aber der Kalif gar zu lange klapperte und nickte und Mu Mu schrie, dann drohte ihm lächelnd der Wesir: Er wolle das, was vor der Türe der Prinzessin Nachteule verhandelt worden sei, der Frau Kalifin mitteilen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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