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Als er daheim in seiner Zelle diesen Gedanken erwog, brachte ihm der Postbote ein dünnes Paket. Ihre Handschrift! Er riß die Umhüllung herunter und fand eine Mappe, die auf beiden Deckeln allerliebste Blattsträuße in zahlreichen und zarten Abstufungen von Sepia-Braun zeigte. Ein Briefchen dabei! Werter Herr Semper!

»Schrieben Sie mir nicht unlängst, werter Herr Graf, die Maschinen seien direkt Geschöpfe des Mondes? Wie soll ich das verstehen?«, fragte Herr Doktor Haselmayer. »Dann haben Sie mich falsch verstandenunterbrach ihn der Herr Graf. »Der Mond hat nur das Hirn der Menschen mit Ideen geschwängert durch seinen giftigen Odem, und die Maschinen sind die sichtbarliche Geburt daraus.

Das Nähere sollst du nach und nach vernehmen." Hilarie gesellte sich zu ihnen, und der Major fühlte sich, wider seinen Willen, abermals verändert. Ihre Gegenwart deuchte ihn noch lieber und werter als vorher; ihr Betragen schien ihm liebevoller, und schon fing er an, den Worten seiner Schwester Glauben beizumessen.

Ich ziehe den Abend dem Morgen besonders wegen des Sonnenuntergangs vor. Nicht leicht versäume ich diesen an irgend einem Tage zu sehen. Ich habe ihn immer werter gehalten als den Aufgang, obgleich das vielleicht nur daher kommt, daß man am Abend, nach vollendeten Geschäften, ruhiger und besser gestimmt ist, sich Natureindrücken zu überlassen.

Glaubst du, daß der stolze König von Burgund seine Schwester einem Vasallen giebt? Drum, liebe Schwester, lasse den Streit und wisse: er ist kein Vasall. Den Streit laß' ich nicht! rief Brunhilde. Siegfried ist ein Vasall, und von heute an wird er mir besser dienen, als bisher! Das wird er nicht, rief Krimhilde, denn Siegfried ist ein König, und er ist werter, als mein Bruder Gunther!

Den folgenden Tag empfing ich einen Brief mit einem grossen Paket. Ich werde euch den Brief lesen lassen: Werter Droogstoppel! Ich finde, dass er wohl hätte sagen können: »Hochgeehrter Herr Droogstoppel, wo ich doch Makler bin. Ich bin gestern bei Ihnen gewesen mit der Absicht, Sie um etwas zu ersuchen. Ich glaube, dass Sie in guten Verhältnissen verkehren ...

Ein alter, dem Oheim sehr werter Goldschmied und Juwelenhändler trifft ein, zeigt seltsame antiquarische Schätze vor; ich werde veranlaßt, das Kästchen zu bringen, er betrachtet den abgebrochenen Schlüssel und zeigt, was man bisher übersehen hatte, daß der Bruch nicht rauh, sondern glatt sei.

Georg sah bald den einen, bald den andern fragend an, aber seine verlegenen Blicke schienen nur die Lachlust der beiden Männer noch mehr zu reizen. Endlich faßte sich der Geachtete, "Verzeiht, werter Gast, daß ich das Gastrecht so gröblich verletzte und mir nicht lieber die Zunge abgebissen habe, ehe ich etwas von Euch lächerlich fand; aber wie kommt Ihr nur auf den Marx Stumpf?

Der schöne Knabe schwebte wie eine reizende ungewisse Erscheinung vor seiner Einbildungskraft, er sah ihn an Theresens Hand durch Felder und Wälder laufen, in der freien Luft und neben einer freien und heitern Begleiterin sich bilden; Therese war ihm noch viel werter geworden, seitdem er das Kind in ihrer Gesellschaft dachte.

Casanova unterbrach ihn: »In den Jahrenmag sein. Aber leider kann ich gerade auf dem Gebiet des Spiels nicht mehr auf das Vergnügen Anspruch erheben, mich mit einem Partner Ihres Ranges messen zu dürfenweil ich« – und dies sagte er im Ton eines entthronten Fürsten – »weil ich es mit all meinem Ruhm, mein werter Herr Marchese, bis heute nicht viel weiter als bis zum Bettler gebracht habe