Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Juni 2025
Es ist langsam besser geworden, was sich eben in dem Zeichen kund tat, daß man alte Bauwerke wieder schätzte ich selber weiß noch eine Zeit, in welcher Reisende und Schriftsteller, die man für gelehrt und spruchberechtigt achtete, die gothische Bauweise für barbarisch und veraltet erklärten , daß man alte Bilder hervor zog, ja alte Geräte sammelte und in dem Schnitte der Kleider alte Gebilde und Wendungen teilweise einführte.
Man hat in neuerer Zeit manches verschrobene und verschränkte Deutsch lesen müssen; waren es Wendungen aus dem fünfzehnten Jahrhundert, waren es Sätze aus einer spanischen Novelle, es wollte sich in unserer reichen, herrlichen Sprache nicht recht schicken.
Darum suchte er mit Innigkeit nach spitzen Wendungen und giftigen Anspielungen, bis Mely wie außer sich aufsprang und ihn mit den Blicken maß. »Genug! genug!« rief sie mit bebender Stimme. Falk ging den ganzen Tag wie gebrochen umher. Den Nachmittag hindurch spielte er Billard im Kaffeehaus, dann Schach, endlich Karten. Erst tief in der Nacht kam er nach Hause.
Aus dem reichen Schatz von Worten und Wendungen, die die Sprache bot, griff der Dichter nach dem Unscheinbarsten und Gewöhnlichsten; er ist so sparsam an Schmuck, daß der Unkundige, der Verbildete geneigt ist, das Maß für Kälte und die Sparsamkeit für Armut zu erklären.
Entstehungszeit der Wagnerscene. Die Frage nach der Entstehung dieser Scene ist im allgemeinen schon durch die vorhergegangene Erörterung beantwortet. Es kann danach kein Zweifel sein, daß die in dem Kampfesjahre von 1772 gewonnene lebendige Erfahrung die Farbe zu dem Bilde geliefert hat, was der Dichter, auch hier noch streitend, von der Gelehrsamkeit der Zeit entworfen hat . Damit ist diese Scene in eine Reihe gestellt mit den ausgeführten Satiren, die meist in der Nachwirkung des Kampfes von 1772 noch aus jener Streitlaune heraus und unter dem Einfluß Herderischen Humors entstanden sind. Wir sind demnach von selbst auf die Jahre 1773 und 1774 hingewiesen. Es fragt sich also, ob in der Scene bestimmte Beziehungen enthalten seien, die den Ausschlag für das eine oder das andere Jahr geben könnten. Im großen und ganzen konnte der Ideenkreis, in dem die Scene sich bewegt, als schon in den Rezensionen der Frankf. Gel. Anzeigen vorhanden nachgewiesen werden. Im ersten Teile der Scene ergaben sich Beziehungen und Anklänge zu dem 1775 entstandenen Anhang zu Mercier . Allein was Goethe damals niederschrieb, konnte er sich recht wohl schon viel früher in seinem Geiste als bestimmte Ansicht gebildet haben, um so mehr als offenbar Herders persönliche Anregung beim Straßburger Aufenthalte dazu bei mitgewirkt hatte. Im übrigen fanden sich Beziehungen mit Schriften Herders, die erst im Jahre 1774 erschienen, so den Provinzialblättern und Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit; aber bei diesen Parallelen ist von vorn herein Vorsicht geboten . Es ist ja derselbe Geist, der hier kämpft, in Herder wie in dem jungen Goethe. Dieser Geist äußert sich leicht in gleichen Wendungen und Bildern. Dazu kommt noch, daß sich die neue Richtung auch ihre Sprache geschaffen hatte; es hatte sich mit der Zeit ein fester Bestand von Worten und Wendungen gebildet, die sich mit geringen Veränderungen immer wieder benutzen ließen. So entstand leicht eine gewisse Gleichmäßigkeit im Ausdruck und im Gebrauch von Lieblingsworten und Bildern, die dazu nicht bloß von schriftlicher, sondern auch mündlicher Überlieferung herrühren konnten. Suphan hatte auf die
Der Verläumder gab nach manchen Wendungen und Winkelzügen der Wahrheit die Ehre, und ward mit der verdienten Strafe belegt.
Unterdessen rückten die Kinder auf einem großen Umwege heran, denn der Peter wusste viele Stellen, wo allerhand Gutes an Sträuchern und Gebüschen für seine Geißen zu nagen war; darum machte er mit seiner Herde vielerlei Wendungen auf dem Wege. Erst war das Kind mühsam nachgeklettert, in seiner schweren Rüstung vor Hitze und Unbequemlichkeit keuchend und alle Kräfte anstrengend.
Der fernblickende Kardinal war von der Größe der politischen Gefahr überzeugt und hingenommen, doch entging ihm auch das Nächste nicht, er ahnte den Zusammenhang. Sein Auge streifte den jetzt mit der Herzogin in einer Fensternische sich unterhaltenden Großrichter und verfolgte die reizenden Biegungen und Wendungen ihres zarten Schlangenhalses.
Die Stunden der Beredtsamkeit. Der Eine hat, um gut zu sprechen, jemanden nöthig, der ihm entschieden und anerkannt überlegen ist, der Andere kann nur vor Einem, den er überragt, völlige Freiheit der Rede und glückliche Wendungen der Beredtsamkeit finden: in beiden Fällen ist es der selbe Grund; jeder von ihnen redet nur gut, wenn er sans gêne redet, der Eine, weil er vor dem Höheren den Antrieb der Concurrenz, des Wettbewerbs nicht fühlt, der Andere ebenfalls desshalb angesichts des Niederen. Nun giebt es eine ganz andere Gattung von Menschen, die nur gut reden, wenn sie im Wetteifer, mit der Absicht zu siegen, reden.
Und dies hatte nach dem Verlaufe weiterer acht oder zehn Tage zur Folge, daß er in unbestimmten Wendungen erklärte, in London scheine sich ihm eine neue Position zu bieten, doch wolle er zunächst allein dorthin reisen, um die Sache persönlich zu regeln und erst, wenn alles in Richtigkeit sei, Frau und Kind zu sich rufen.
Wort des Tages
Andere suchen