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Ich verließ sofort die zuerst eingeschlagene Richtung und folgte den Giraffen, die, etwa 20 an der Zahl hier ihren Weg genommen haben mußten. Nach einer Stunde Weges theilten sich die Spuren, ich folgte den zahlreicheren, die nach Nordwest zu führen schienen.

In seinen Reisekleidern, einen langen Stock in den Händen, ging er erst in seine Kirche, zog die Glocke zum ersten Kirchenzeichen und schritt dann, des Weges wohl kundig, hinab in's Thal. Wer heute über Feld wollte, der mußte auch des Weges kundig sein. Denn von einer Bahn war in dem tiefen Schnee keine Rede; bei jedem Fußtritt brach man in die Schneemasse ein.

Da ging die Unruhe an!« »Aber das trieb Sie doch nicht dreiviertel Stunden Weges über das Feld zur Eisenbahnstation und mit dem Nachtzuge hierher?« »Nein; aber im Anfang schob ich es doch darauf; denn, Herr, ich war in großen Sorgen, und mein Leben kam mir wieder einmal recht verdreht vor.

Denn ich sagte mir sofort: dann würde ich ja auch wohl warten müssen, bis wieder einmal eine Gesandtschaft nach Kosambi ginge, bevor ich zu meiner Vasitthi zurückkehren könnte! Nein, ich wollte meinem Vater schon zeigen, daß ich wohl imstande sei, allein eine Karawane durch alle Beschwerlichkeiten und Gefahren des Weges zu leiten.

Und doch war Gertrud die Beute einer hoffnungslosen Verzweiflung. Mit weinenden Augen sah sie an der Biegung des Weges noch einmal auf das alte Haus zurück, in dem sie gehofft hatte eine Zuflucht zu finden. Jetzt erst war sie ganz einsam und schutzlos geworden.

Die gütige Natur hatte in verschwenderischer Fülle und Mannichfaltigkeit ihre Gaben über das Land zerstreut und dadurch den lässigen Bewohnern die meiste Arbeit abgenommen. Reiche Kornfelder längs des Weges wechselten mit stillen Dörfern, blumigen Kleewiesen und krystallklaren, in Kaskaden herabschießenden Bächen.

Trotzdem verlangsamte Matho seine Schritte, und vor den drei Ebenholzstufen, die in die zweite Umzäunung führten, blieb er stehen. »Weiterermunterte ihn Spendius. Granat- und Mandelbäume, Zypressen und Myrten, alle unbeweglich, wie aus Erz gegossen, wechselten regelmäßig miteinander ab. Der blaue Kies des Weges knirschte unter den Tritten.

Frau von Kannawurf sah ihm nach, und als die Dunkelheit schon längst seine Gestalt verschlungen hatte, heftete sie noch die großen Kinderaugen in die Richtung seines Weges. Es war ihr furchtbar bang ums Herz. Er ist sicher der mutigste aller Menschen, dachte sie, er ahnt nicht einmal, wieviel Mut er besitzt; was bewegt mich doch so sehr, wenn ich mit ihm rede oder schweige?

Wann immer Oldshatterhand einem gutgekleideten Menschen begegnete, der ruhig seines Weges ging und dessen Gesicht von Demütigungen nicht gezeichnet war, folgte er ihm, dachte sich glühend in ihn hinein, bis er selbst zu dem vor ihm Gehenden wurde, worauf er seine Wunschphantasie klettern ließ.

Um womöglich nicht gesehen zu werden, beabsichtigte Michael Strogoff sich erst so spät als möglich in den Sattel zu schwingen, und jedenfalls erst, nachdem er über eine Wendung des Weges, die sich etwa 200 Schritte jenseit des Gehölzes befand, hinter sich haben würde.