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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Der Wechsler, von der einen Seite, und von der andern Adrast. Ich habe meinen Mann nicht finden können. So lasse ich es mir gefallen. Adrast. Aber sieh da! Ei! mein Herr, finde ich Sie hier? So sind wir ohne Zweifel einander fehlgegangen? Der Wechsler. Es ist mir lieb, mein Herr Adrast, daß ich Sie noch treffe. Adrast. Ich habe Sie in Ihrer Wohnung gesucht. Die Sache leidet keinen Aufschub.

Das spekulative Element, von Haus aus in dem Zenonischen System wenig energisch ausgepraegt und schon weiter abgeschwaecht, als dasselbe in Rom Eingang fand, nachdem bereits ein Jahrhundert hindurch die griechischen Schulmeister sich beflissen hatten, diese Philosophie in die Knabenkoepfe hinein und damit den Geist aus ihr hinauszutreiben, trat voellig zurueck in Rom, wo niemand spekulierte als der Wechsler; es war wenig mehr die Rede von der idealen Entwicklung des in der Seele des Menschen waltenden Gottes oder goettlichen Weltgesetzes.

Ich weiß es nicht, haben andere Leute meinem Bruder den Glauben untergraben oder hat der Wechsler selber, weil zwei Handelschaften, die uns bedeutend schuldeten, gefallen waren und uns um unsern Reichtum brachten, Mißtrauen geschöpft: er weigerte sich fortan die Wechsel unseres Hauses zu zahlen. Der Bruder sollte mehrere mit Summen decken, und es fehlte hinlängliches bares Geld dazu.

Er weiß, daß ich ihn kenne, und gibt sich daher alle Mühe, mich zu untergraben. Der Wechsler. Ich bitte Sie Adrast. Wenn Sie etwa eine gute Meinung von ihm haben, so irren Sie sich sehr. Vielleicht zwar, daß Sie ihn nur von der Seite seines Vermögens kennen; und wider dieses habe ich nichts: er ist reich; aber eben sein Reichtum schafft ihm Gelegenheit, auf die allerfeinste Art schaden zu können.

Wollen Sie mir es auftragen? Der Wechsler. Wenn ich so frei sein darf. Er hat eine Summe Geldes bei mir aufnehmen wollen, die ich ihm auch anfangs versprach. Ich habe aber nunmehr Bedenklichkeiten gefunden, und ich komme, es ihm wieder abzusagen: das ist es alles. Theophan. Bedenklichkeiten, mein Herr? Was für Bedenklichkeiten? doch wohl keine von seiten des Adrast? Der Wechsler. Warum nicht?

Es ist zwar das Haus, zu welchem ich mir nichts als Gutes versehen sollte; aber eine gewisse Person darin, mein Herr, eine gewisse Person Ich weiß, ich würde es empfunden haben, wenn Sie mit derselben gesprochen hätten. Der Wechsler. Ich habe eigentlich mit niemanden gesprochen; diejenige Person aber, bei welcher ich mich nach Ihnen erkundigte, hat die größte Ergebenheit gegen Sie bezeugt.

Ich kann mich doch noch auf Sie verlassen? Der Wechsler. Nunmehr, ja. Adrast. Nunmehr? Was wollen Sie damit? Der Wechsler. Nichts. Ja, Sie können sich auf mich verlassen. Adrast. Ich will nicht hoffen, daß Sie einiges Mißtrauen gegen mich haben? Der Wechsler. Im geringsten nicht. Adrast. Oder, daß man Ihnen einiges beizubringen gesucht hat? Der Wechsler. Noch viel weniger. Adrast.

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