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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Im Laufe des Tages strich er noch, je nach Laune, bald dahinrasend, bald langsamer schwebend, vom Cap Bon bis zum Cap Carthago über die Regentschaft Tunis hin. Darauf wandte er sich mehr dem Landesinneren zu und schlug den Weg durch das wundervolle Thal der Medjerda ein, indem er dem gelblichen, unter Cactus und Rosenbüschen verborgenen Wasserlauf derselben folgte.

Man kam sodann zu aufgehellter Stunde in eine freiere Gegend und sah in einem freundlichen Tal der Aire das Schloss von Grandpré auf einer Höhe sehr wohl gelegen, eben an dem Punkt, wo genannter Fluss sich westwärts zwischen die Hügel drängt, um auf der Gegenseite des Gebirgs sich mit der Aisne zu verbinden, deren Gewässer, immer dem Sonnenuntergang zu, durch Vermittlung der Oise endlich in die Seine gelangen; woraus denn ersichtlich, dass der Gebirgsrücken, der uns von der Maas trennte, zwar nicht von bedeutender Höhe, doch von entschiedenem Einfluss auf den Wasserlauf, uns in eine andere Flussregion zu nötigen geeignet war.

Und so ging es denn im Fluge den beiden anderen Schlitten nach, immer dicht an dem Wasserlauf hin, an dessen anderem Ufer dunkle Waldmassen aufragten. Effi sah hinüber und nahm an, daß schließlich an dem landeinwärts gelegenen Außenrand des Waldes hin die Weiterfahrt gehen würde, genau also den Weg entlang, auf dem man in früher Nachmittagsstunde gekommen war.

Das Schwerste bei der ganzen Sache war es aber während dieser merkwürdigen Fahrt über Europa, das Ruff zu verlassen, über das Verdeck zu kriechen, auf die Gefahr hin, fortgerissen zu werden, und das ganz heimlich durchzuführen. Andererseits kam es darauf an, daß die Dose nicht in ein Meer, einen Golf, See oder einen anderen Wasserlauf fiel, denn damit wäre sie ja verloren gewesen.

Er scheucht Wie eine Hand die Fledermäuse auf. Mit dunklem Fittich, von dem Wasser feucht, Stehn sie wie Rauch im dunklen Wasserlauf, Wie Nachtgewölk. Ein langer, weißer Aal Schlüpft über ihre Brust. Ein Glühwurm scheint Auf ihrer Stirn. Und eine Weide weint Das Laub auf sie und ihre stumme Qual. Korn. Saaten. Und des Mittags roter Schweiß. Der Felder gelbe Winde schlafen still.

Michael Strogoff wand sich also zwischen diese Lärchenbäume hinein, bis er sich etwa nach vierzig Schritten von einem Wasserlauf aufgehalten sah, der den Hain im Halbkreise begrenzte. Die Dunkelheit war hier aber eine so tiefe, daß Michael Strogoff nicht im Geringsten Gefahr lief entdeckt zu werden, wenn das Gehölz nicht ganz peinlich durchsucht wurde.

Sie dauerte lange. Noch nie hatten sie den Wasserlauf so weithin verfolgt. Links hatte sich längst die Aussicht geschlossen. Erdklumpen und Grasbüschel stoben unter den Hufen auf. Die Gräfin war bald zurückgeblieben. Als sie endlich die Pferde zügelten, zitterte Florian, der sein Letztes getan hatte, und sie selbst waren bleich und atmeten schwer. Der Rückweg verlief schweigsam.

So kreuzte man den Ischimsk-Strom, durchzog die Flecken Ischimskoë, Berikylskoë, Kuskoë, den Mariinsk-Fluß, die gleichnamige Ortschaft, Bogostowskoë und kam endlich über den Tschula, einen unbedeutenderen Wasserlauf, der Westsibirien von Ostsibirien scheidet.

Kein Wasserlauf tritt hindernd in den Weg. Ueberall die glatte Eisfläche, auf welcher der Schlitten leicht und schnell dahin gleitet. Zwar sind zu dieser Zeit gelegentlich wohl verschiedene Naturerscheinungen zu fürchten, wie andauernde, dicke Nebel, sehr strenge Kälte, lange andauerndes, furchtbares Schneetreiben, dessen Wirbel manchmal ganze Karawanen verwehen und begraben.

Nicht ohne Besorgniß dachte Michael Strogoff an das Hinderniß, welches dieser nicht so unbedeutende Wasserlauf ihnen in den Weg legte. Fähren oder Boote zu finden, darauf durfte er gar nicht rechnen, und er erinnerte sich recht gut von seinen Reisen in günstigeren Jahreszeiten, daß dieser Fluß nur mit Gefahr zu durchwaten war.

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