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Ich klopfte, niemand kam. Ich klopfte stärker, alles umsonst. Ich ging wieder ins Bett und wartete. Ich meinte, Stunden gelegen zu haben, und nichts ließ sich hören. Ich konnte es zuletzt gar nicht mehr aushalten und stand wieder auf. Ich hatte Kopfschmerz und war ganz zittrig auf den Beinen, so elend war ich. Was hatte man mit mir vor? Wollte man mich hier verhungern lassen?

Sie meinte, es müsse etwas geschehen, das es ihr möglich machte, Krone und Kranz wieder aufzusetzen, mit dem Hochzeitszug zur Kirche zu fahren und getraut zu werden. Als sie nun von einer Botschaft Gudmunds hörte, wurde sie ganz eifrig und lief eilends zu Helga hinaus, die vor der Küchentür stand und auf sie wartete.

"Allein?!" wiederholte sie mit dem Ausdruck des Erstaunens, des Erschreckens. "Wie kann eine verheiratete Frau allein, ohne ihren Mann, reisen?" "Weshalb kann denn eine verheiratete Frau nicht allein, ohne ihren Mann, reisen?" Unwillkürlich brauchte er dieselben Worte wie sie. Aber es geschah ganz ohne spottende Absicht. Er wartete auf ihre Antwort. Sie wich ihm aus.

Nach und nach versuchte er jedoch, es abzuschütteln. Es kam darauf an, ob er heute Nummer eins wurde, und darauf wartete er.

Aber dann wurde sie wieder ganz kalt. »Nun geradesagte sie sich, und wartete zornig und geduldig zugleich. Und ihre Stunde kam. Das Wetter änderte sich plötzlich. Der Wind schien die schweren Wolken, die massig und unbeweglich über dem Wald gestanden hatten, mit einemal niederzudrücken.

Ich danke dir, Albert, daß du mich betrogen hast: ich wartete auf Nachricht, wann euer Hochzeitstag sein würde, und hatte mir vorgenommen, feierlichst an demselben Lottens Schattenriß von der Wand zu nehmen und ihn unter andere Papiere zu begraben. Nun seid ihr ein Paar, und ihr Bild ist noch hier! Nun, so soll es bleiben! Und warum nicht?

Um fünf Uhr klingelte der Pfarrer und befahl, ein Brett mit Butter und Brot und drei Gläser Milch in die gute Stube zu stellen. Da er ausdrücklich drei Gläser gesagt hatte, merkte die Pfarrfrau, daß sie ihnen nicht dabei Gesellschaft leisten sollte; sie blieb also an ihrer Näharbeit im Saal sitzen und wartete, bis sie die Gäste in der guten Stube wußte.

Dich neid ich nimmermehr, Geschmeidiger Hofmann in dem seidnen Kleide, Denn du hast nichts, was meinem Glücke gleicht. Ich wartete auf dich, von Sehnsucht fast Verzehrt, da, ein Geräusch: du nahst! du nahst! Zu früh gejubelt, sehnsuchtsbanges Herz! Es war der trügerische Wind des Herbstes, Der raschelnd durch den Bambusvorhang fuhr.

Sie wartete die Antwort auf ihre Fragen nicht ab. »Das müssen Sie alles auch meinem Mann erzählen, ich will gleich hinunter und sehen, ob er sich losmachen kann, setzen Sie sich, bitteund fort war sie, Hermann allein lassend. Dieser nutzte den Augenblick, aber nicht zum Sitzen. Jetzt mußte sein »Plunder« wirken.

Tarnow öffnete es wieder. Er that es still und wie selbstverständlich. Nichts von Erbitterung war auf seinen Mienen zu lesen, nichts von zurückgehaltenem Zorn. Geduldig wartete er, was der Amtmann noch mit ihm beginnen würde. »Jetzt können Sie gehensagte Truchs und stützte den Kopf in die Hand, während Tarnow mit einer linkischen Verbeugung, die der Schaffnerin galt, hinaus ging.