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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Und wen kann ich denn jetzt noch mein Kind, mein liebes Kind nennen, wem gebe ich diesen zärtlichen Namen, zu wem sage ich dies liebe Wort? Wo soll ich Sie denn noch finden, mein Engelchen? Ich werde sterben, Warinka, ich werde bestimmt sterben. Nein, solchem Unglück ist mein Herz nicht gewachsen!
Wo reichen wir an diese hinan, Warinka! Deshalb, damit Sie es wissen, habe ich Ihnen auch alles das geschrieben. Jemeljan Iwanowitsch begann gleichfalls zu lachen und schüttelte den Kopf, aber er machte mir doch wieder Hoffnung, der Gute. Jemeljan Iwanowitsch ist wirklich ein edler Mensch.
Jetzt leben Sie doch so ruhig und sorgenlos, und auch mit Ihrer Gesundheit geht es besser. Nun, was macht Ihre Fedora? Ach, was ist das für ein guter Mensch! Sie müssen mir alles ganz genau beschreiben, Warinka, wie Sie mit ihr leben und ob Sie auch mit allem zufrieden sind? Fedora ist mitunter etwas brummig, aber Sie müssen das nicht weiter beachten, Warinka. Gott mit ihr!
Weil Sie eine Waise sind, Warinka, weil Sie schutzlos sind, weil Sie keinen starken Freund haben, der für Sie eintreten und Ihnen Schutz und Schirm gewähren könnte! Doch was ist das für ein Mensch, was sind das für Menschen, denen es nichts ausmacht, eine schutzlose Waise zu beleidigen?
Ich habe noch niemals eine in der Nähe gesehen: höchstens so in einer Kutsche und im Vorüberfahren. Da mußte ich denn heute immer an Sie denken. Ach, mein Täubchen, meine Gute! Während ich jetzt wieder an Sie denke, da will mir mein Herz brechen! Warum müssen Sie denn so unglücklich sein, Warinka? Mein Engelchen! Sind Sie denn schlechter, als jene?
Also leben Sie wohl bis dahin, Warinka. Wünsche Ihnen von Herzen alles Gute! Ihr Makar Djewuschkin. Juni. Sehr geehrter Makar Alexejewitsch! Schreibe Ihnen in aller Eile, denn ich habe sehr wenig Zeit, muß eine Arbeit zu einem bestimmten Termin beenden. Hören Sie, um was es sich handelt: es bietet sich ein guter Gelegenheitskauf.
Ja, das war ein gutes Leben, Warinka, und so haben wir fast ganze zwanzig Jahre gemeinsam verlebt. Doch wovon rede ich da wieder! Ihnen werden solche Geschichten vielleicht gar nicht gefallen und mir sind diese Erinnerungen auch nicht so leicht, namentlich jetzt in der Dämmerung.
Ich verglich Sie in Gedanken mit einem Himmelsvögelchen, das so recht zur Freude der Menschen und zur Verschönerung der Natur erschaffen ist. Dabei dachte ich auch, daß wir, Warinka, wir Menschen, die wir in Sorgen und Aengsten leben, die kleinen Himmelsvöglein um ihr sorgenloses und unschuldiges Glück beneiden könnten, nun und Aehnliches mehr, alles von der Art, dachte ich.
Ich hatte mich noch nicht zum Dienst aufgemacht, da gingen Sie bereits fröhlich über den Hof, hatten schon wie ein Frühlingsvöglein Ihr Zimmerchen verlassen. Und wie mein Herz sich freute, als ich Sie sah! Ach, Warinka, Warinka! Grämen Sie sich doch nicht! Mit Tränen hilft man keinem Kummer, glauben Sie mir, ich weiß es, weiß es aus eigener Erfahrung.
Seien Sie mir nicht böse, mein Kind, weil ich Ihnen einen solchen Brief geschrieben habe. Beim Durchlesen sehe ich jetzt, daß alles ganz zusammenhanglos ist. Ich bin ein alter ungelehrter Mensch, Warinka; in der Jugend habe ich nichts zu Ende gelernt, jetzt aber würde nichts mehr in den Kopf gehen, wenn man von neuem mit dem Lernen anfangen wollte.
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