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Die logischen Wahrheiten sind nach Husserl streng evidente Gegenstandswahrheiten, die von aller Konstitution und etwaiger Veränderung der menschlichen Natur u n a b h ä n g i g sind. So war es vor allem der siegreiche Kampf gegen den bei J. St.

Vielleicht ist das der Grund dafür, daß so viele Gelehrte sich zum Studium besonderer Flächen wandten, indem sie hofften, nicht nur auf diesem Felde eine reichlichere Ernte von Wahrheiten zu machen, sondern auch zu Untersuchungsmethoden zu gelangen, die der Verallgemeinerung fähig sind.

So wie wir zur Lehre von der Einheit Gottes nunmehr des Alten Testaments entbehren können; so wie wir allmälig, zur Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, auch des Neuen Testaments entbehren zu können anfangen: könnten in diesem nicht noch mehr dergleichen Wahrheiten vorgespiegelt werden, die wir als Offenbarungen so lange anstaunen sollen, bis sie die Vernunft aus ihren andern ausgemachten Wahrheiten herleiten und mit ihnen verbinden lernen?

An der Bildung der Worte, der Enstehung der Sprache, waren, wie bei allem Schaffen, die höchsten Ahnungen lebendig mit am Werke. Diese ursprünglichen Ahnungen tiefster Wahrheiten scheinen gleichsam durch die viel gebrauchten Worte hindurch, wachen wieder auf, sprechen sich im Worte selber wieder aus, sobald die Sprache schöpferisch behandelt wird.

Aber die Natur einer solchen sogenannten Wahrheit ist verschieden von der Natur philosophischer Wahrheiten.

Sie ist über die Sehschärfe des gemeinen, des psychologisch unbewehrten Blickes hinaus: wie im Wassertropfen das unbewaffnete Auge noch klare spiegelnde Einheit, das Mikroskop aber wimmelnde Vielfalt, myriadenhaftes Chaos von Infusorien schaut, eine Welt, wo jene nur eine Einzelform bemerkten, so erkennt der Künstler mit dem höheren Realismus Wahrheiten, die widersinnig scheinen gegen die offenbaren.

Die allgemeinen Wahrheiten aber, weil sie als das An-sich-seiende gewußt werden, vindiziert sich das wissende Denken, und die Sprache derselben ist ihm nicht mehr eine fremde, sondern die eigne.

Es blieb unaufgeklärt, wie Thomas sich zu solchen Wahrheiten verhielt, die seine Schwester mit ungeheurem Nachdruck vertrat. Christian aber hatte gar keine Meinung; er beschränkte sich darauf, die Herren mit krauser Nase zu beobachten, um hernach im Klub oder in der Familie ihre Kopie zu liefern

So tritt für unser Denken an die Stelle des Gesetzes der Zusammengehörigkeit, das uns die Aufgabe stellt, alle Wahrheiten in ihrer Zusammengehörigkeit und somit als die Eine Wahrheit zu erfassen, das Gesetz der Übereinstimmung, nach dem sich die Wahrheit und Falschheit unsrer einzelnen Urteile bestimmt.

Wir setzen hiebei zwei gleich gewisse Wahrheiten voraus: die eine; daß die meisten jungen Leute, und vielleicht auch ein guter Teil der Alten, entweder zur Zärtlichkeit oder doch zur Liebe im popularen Sinn dieses Wortes, einen stärkern Hang als zu irgend einer andern natürlichen Leidenschaft haben.