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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Zweitens: Es ist doch wahrscheinlich, daß die Infusorien durch ihren eigenen Lebensprozeß zu einem natürlichen Tod geführt werden, denn der Widerspruch zwischen den Ergebnissen von Woodruff und von anderen rührt daher, daß Woodruff jede neue Generation in frische Nährflüssigkeit brachte. Unterließ er dies, so beobachtete er dieselben Altersveränderungen der Generationen wie die anderen Forscher.
Als wir jedoch am Nachmittag an Ort und Stelle waren, fanden wir eine sehr seichte, bis auf einige wenige, kaum je einen Becher Wasser enthaltende Stellen, vollkommen ausgetrocknete Regenlache. Wasser konnte man es eigentlich nicht nennen; es war vielmehr ein grünlich-dickes reichlich mit Kaulquappen, Insectenlarven und Infusorien versetztes und stark nach Ammoniak riechendes, wässeriges Fluid.
Sie ist über die Sehschärfe des gemeinen, des psychologisch unbewehrten Blickes hinaus: wie im Wassertropfen das unbewaffnete Auge noch klare spiegelnde Einheit, das Mikroskop aber wimmelnde Vielfalt, myriadenhaftes Chaos von Infusorien schaut, eine Welt, wo jene nur eine Einzelform bemerkten, so erkennt der Künstler mit dem höheren Realismus Wahrheiten, die widersinnig scheinen gegen die offenbaren.
Maupas hat in seinen Mußestunden, die ihm sein Beruf als Bibliothekar nur hin und wieder ließ, fleißige Untersuchungen über das Leben der Einzelligen ausgeführt und er hat sich damit ein dauerndes Denkmal in der Biologie gesetzt. Er hat im Laufe der Jahre die Lebensgeschichte von zwanzig verschiedenen Arten von Einzelligen studiert, die Lebensgeschichte des Pantoffeltierchens und seiner Verwandten, der »bewimperten Infusionstierchen«, wie der wissenschaftliche Ausdruck lautet. Und eben dabei hatte er die Dinge gefunden, die der Auffassung von Weismann über die Unsterblichkeit der Einzelligen zu widersprechen schienen. Maupas beobachtete die sich folgenden Teilungen bei Infusorien, und er fand, daß die Teilungsfähigkeit bei Einzelligen nicht unbegrenzt sei. Nach einer bestimmten Anzahl von Teilungen sah er bei allen Arten, die er in seinen Versuchen züchtete, Veränderungen in den Tieren auftreten, die er als Alterserscheinungen deutete. Nach 100, 200 oder 300
Jetzt müssen wir noch von einer anderen Beobachtung erzählen, die Maupas gemacht hatte. Wenn zwei Tiere zu einem Zeitpunkt, wo die »Altersveränderungen« noch nicht bemerkbar waren, miteinander verschmolzen, »kopulierten«, um nach einiger Zeit wieder auseinander zu gehen, so wurden sie »verjüngt«, sie wurden vom »Altern« verschont. Die Kopulation der Infusorien ist von zahlreichen Forschern studiert worden. Zwei Tiere legen sich aneinander (Abb.
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