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Aktualisiert: 8. November 2025


»>Ja, ja, das sind die Worte<, sagte sie, indem ihr Schluchzen immer heftiger und fast krampfhaft wurde, >das sind die Worte, denen ich sonst so gerne lauschte, die so süß in meine Seele gingen, die schon süß waren, als du es noch nicht wußtest, denen ich glaubte wie der ewigen Wahrheit.

Immer wird es in dieser satirischen Komödie geschehen, dass Lächerliches und Lächerliches wechselseitig sich blosstellt, noch nicht mit Bewusstsein von der Lächerlichkeit oder Jämmerlichkeit des Blossgestellten, sondern nur einfach thatsächlich. Es ist dann die Macht der Wahrheit in dem Lächerlichen selbst wirksam.

Endlich ist es unläugbare Wahrheit, am südsüdöstlichen Horizonte zeichnet sich auf einer hellen, leichten Bank von Federwolken ein bläulicher, flacher Streifen ab, der von Minute zu Minute immer höher aus den Tiefen des Oceans aufsteigt.

Der hätte uns jedenfalls einen großen Dienst geleistet,“ sagte Herr von Tschirschnitz, „ich hätte jetzt meine Kompagnie in Sachsen, eine ehrenvolle Stellung und eine schöne Carriere vor mir, während wir uns jetzt hier in einer Lage befinden, die in Wahrheit geeignet ist, selbst unserem bisher unzerstörbaren Humor den Todesstoß zu geben. Hier im fremden Lande ohne Mittel, ohne Stütze, ohne Anhalt

Wie soll Täuschung und Betrug da stattfinden, wo das Bewußtsein in seiner Wahrheit unmittelbar die Gewißheit seiner selbst hat; wo es in seinem Gegenstande sich selbst besitzt, indem es sich ebensowohl darin findet als hervorbringt. Der Unterschied ist sogar in den Worten nicht mehr vorhanden.

Und bei dem allen schienen der Wirt und die Seinigen so natürlich; es war keine Spur von Steifheit noch von leerem Zeremoniell zu bemerken. Die Trauung selbst ward unvermutet auf eine herzliche Art eingeleitet; eine vortreffliche Vokalmusik überraschte uns, und der Geistliche wußte dieser Zeremonie alle Feierlichkeit der Wahrheit zu geben.

Er schien die Wahrheit dieser Voraussetzung wider seinen Willen zuzugeben. Aber er that seinen Gefühlen Gewalt an und sagte: »Sie glauben es nicht?« »Gern glaubte ich es, wenn ich es könntesagte sie, »Gott weiß es! Wenn ich eine Wahrheit, gleich dieser, erkannt habe, weiß ich, wie unwiderstehlich sie sein muß.

Einen Fingerzeig nenne ich, was schon irgend einen Keim enthält, aus welchem sich die noch zurückgehaltne Wahrheit entwickeln läßt. Dergleichen war Christi Schluß aus der Benennung Gott Abrahams, Isaacs und Jacobs. Dieser Fingerzeig scheint mir allerdings in einen strengen Beweis ausgebildet werden zu können.

Bei den Enthuellungen des dritten Dezember nannte Cicero zwar unter den Namen der bei ihm angezeigten Verschworenen die der beiden einflussreichen Maenner nicht; allein es ist notorisch, dass die Denunzianten nicht bloss auf diejenigen aussagten, gegen die nachher die Untersuchung gerichtet ward, sondern ausserdem noch auf "viele Unschuldige", die der Konsul Cicero aus dem Verzeichnis zu streichen fuer gut fand; und in spaeteren Jahren, als er keine Ursache hatte, die Wahrheit zu entstellen, hat eben er ausdruecklich Caesar unter den Mitwissern genannt.

Da richtet sich sein Blick, der bisher nur nach außen gerichtet war, nach =innen=. Hier findet er eine Quelle von Wahrheit! So lange er an Dinge, die außer ihm lagen, dachte, konnte er in nichts einen ganz unmittelbaren Einblick bekommen.

Wort des Tages

djemen

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