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Ida war kein Wörtchen des Gespräches entgangen, und sie schämte sich ordentlich, dem Herrn von Schulderoff, der ihr gerade nicht von der empfehlendsten Seite bekannt war, diese Musik zu verdanken. Es schlug ein Uhr, als die Künstler abzogen, und von Idas Augen war aller Schlaf gewichen.

Nachdem er sich gesättigt, sagte er: »Ich habe mit der Jungfrau ein Wörtchen zu sprechen, das andere Ohren nicht hören dürfenDie Jungfrau hatte sofort den Alten als denselben erkannt, von dem sie die Nacht so bedeutsam geträumt hatte, sie hatte deshalb nicht die mindeste Furcht, sich mit dem Alten von den beiden Andern zu entfernen.

Doch ist nicht der Junker noch viel schlimmer daran? dachte das gutherzige Schwabenkind weiter; dem Fräulein hat ja der Vater jetzt Nachricht von ihm gebracht, aber er, er wußte ja seit vielen Tagen kein Wörtchen von ihr; denn früher wußte er nichts von sich selbst, und seit er wieder ganz bei Leben war, konnte er auch nichts wissen; darum hatte er wohl die Binde, die er gewiß von ihr hatte, so bewegt angeschaut und ans Herz und den Mund gedrückt?

»Es ist nicht bloß deswegenmeint der alte großbärtige Peter Thugi, der bisher fleißig an seinen Löffeln und Kellen herumgeschnitzt, den Abend noch kein Wörtchen gesagt hat und mit seiner tiefen Stimme sehr langsam spricht, »es ist wegen der Dinge, von denen man nicht unnötig reden soll wegen der armen SeelenDas Wort bringt eine merkwürdige Bewegung hervor.

Dietegen setzte sich auf den Grenzstein und ließ seine reiche Last sachte auf seine Kniee nieder; der erste Blick, den die Erwachende ihm gab, und die ersten armen Wörtchen, die sie nun endlich stammelte, bestätigten ihm, daß er nicht sowohl eine Pflicht treu erfüllt, als eine neue eingegangen habe, nämlich diejenige, so gut und wacker zu werden, daß er des Glückes, das ihn jetzt beseelte, auch allezeit wert sei.

Zuletzt verknüpf ich aus Reden und Widerreden so viel, daß der junge Krämer auch die pädagogische Provinz durchzogen, das Vertrauen meines jungen Verehrers erworben, welcher auf ein erhandeltes Täfelchen die Inschrift geschrieben und ihm für ein Wörtchen Antwort die besten Geschenke versprochen.

Der Satz: Gott ist allmächtig, enthält zwei Begriffe, die ihre Objekte haben: Gott und Allmacht; das Wörtchen: ist, ist nicht noch ein Prädikat obenein, sondern nur das, was das Prädikat beziehungsweise aufs Subjekt setzt. Und so enthält das Wirkliche nichts mehr als das bloß Mögliche. Hundert wirkliche Taler enthalten nicht das mindeste mehr, als hundert mögliche.

Justine bemerkte, daß auch sie nicht ganz sicher auf den Füßen stand; Agathchen erklärte lächelnd, daß diese sie freilich etwas zu schmerzen anfingen und zuweilen ein bißchen geschwollen würden. Aber sie klagte, so wenig wie die Mutter, mit einem einzigen Wörtchen.

Man wußte alles, aber man schwieg. Nur zuweilen, wenn man es für nötig hielt, ließ man ein Wörtchen fallen, und das war genug. Das war ungesund und griff immer weiter um sich, ohne daß man es beachtete. Das ätzte; das wirkte wie Gift.

Der Ort, an dem es dem kleinen Herrn Friedemann zum ersten Male vergönnt war, Frau von Rinnlingen zu erblicken, war die Hauptstrasse, an der fast ausschliesslich Geschäftshäuser lagen, und diese Begegnung ereignete sich um die Mittagszeit, als er soeben von der Börse kam, wo er ein Wörtchen mitgeredet hatte.