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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Vielleicht wähnten sie, daß nun alles gut sei, aber der grimme Hofrat dortselbst erhob alsbald wieder seine Stimme. »Die Verhöre mit dem Häftling und die Zeugnisse über ihn sind aktenmäßig nicht einwandfrei,« zeterte er; »es sind keineswegs alle Personen, die zuerst mit ihm in Berührung getreten sind, polizeilich vernommen worden; ferner hätte der Professor Daumer, um der öffentlichen Bekanntmachung des Magistrats eine rechtliche Basis zu geben, seine Gespräche mit dem Findling zu den Akten legen sollen.«
Und unser Sternlein ist in dieser Schar Wohl einer der geringsten Pilger gar. Wir nahmen Welt und Himmel uns zum Raub, Wir wähnten uns das All und sind ein Staub. Doch besser als ein König und allein Ist Bürger eines großen Reichs zu sein. Mit höhern Welten bringt uns unser Gang In einen leuchtenden Zusammenhang! Ein neues Leben wird uns aufgetan Auf hellern Stufen nach durchlaufner Bahn.
Zu ihrem Ingesinde sprach die Königin da, 481 Als sie gesund den Helden an des Kreises Ende sah: "Ihr, meine Freund und Mannen, tretet gleich heran: Ihr sollt dem König Gunther alle werden unterthan." Da legten die Kühnen die Waffen von der Hand 482 Und boten sich zu Füßen von Burgundenland Gunther dem reichen, so mancher kühne Mann: Sie wähnten, die Spiele hätt er mit eigner Kraft gethan.
Die Gerusiasten priesen ihre eigene Schlauheit. Sie wähnten durch diesen Racheakt das ganze Volk zu einer Einheit verschmolzen zu haben. Auch der Segen der Götter fehlte nicht, denn aus allen Himmelsgegenden flogen Raben herbei. Sie kreisten mit lautem, heiserem Krächzen durch die Luft und formten eine ungeheure Wolke, die sich beständig um sich selbst drehte.
Da waren alle Bande der Gesellschaft gelöst; in wilder Anarchie verhöhnte der Pöbel Ordnung und Gesetz, und unter dem Geschrei: »Viva la santa fede« rannten seine wahnsinnigen Horden durch die Straßen, die Häuser der Großen, von welchen sie sich an den Feind verkauft wähnten, plündernd und in Brand steckend.
Nein, sie war es nicht, sondern fremde, übermütige Mädchen, die einen Burschen neckten. Da, in dieser Minute bemerkte er, wie wenig hoch sich eigentlich sein Fenster über die Erde erhob. Und schon, kaum daß ers merkte, war der Gedanke da: hinausspringen, jetzt, wo sie sich ganz sicher wähnten, sie belauschen. Er fieberte vor Freude über seinen Entschluß.
Und wo wir athemlos zu erlöschen wähnten, im krampfartigen Sichausrecken aller Gefühle, und nur ein Weniges uns mit dieser Existenz zusammenknüpfte, hören und sehen wir jetzt nur den zum Tode verwundeten und doch nicht sterbenden Helden, mit seinem verzweiflungsvollen Rufe: "Sehnen! Sehnen! Im Sterben mich zu sehnen, vor Sehnsucht nicht zu sterben!"
Schon von ferne die Schar, die Rudolph sandte, gewahrend, Ritten sie, brausenden Flugs, zu den Mähnen gebeugt, und den Degen Schwingend auf in die Lüfte, heran: sie wähnten, des Gegners Vorhuth sey’s, und brannten vor Gier, sie niederzuschmettern. Laut schrie Trautmansdorf: „Halt ein!
Ich wußte nicht, wie mir geschah, als ich nun plötzlich fand, daß ich eine Armut verraten hatte, über die mir bis jetzt kein Skrupel aufgestiegen war. Schon atmeten wir in einer verderblichen Luft. Wir verständigten uns durch Blicke und Mienen, und die Selbstbeherrschung, die wir zu üben wähnten, war nur eine Gaukelei.
Anfangs merkten die Menschen gar nicht, wie arm sie geworden waren. Die Alten, die geduldig weil sie sich dem Sterben nahe wähnten Krankheit und Ueberflüssigkeit ertrugen, sahen noch jedem Morgen erwartungsvoll entgegen. Ihre Hoffnung werde sich ja erfüllen noch hatten sie Zeit. Sie wußten: Der Tod würde sie zur rechten Stunde holen.
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