Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 2. Juni 2025


Daß er auch auf mich stark gewirkt hatte, ersah ich aus zahlreichen Gehörstäuschungen, die mir das Rollen jedes vorüberfahrenden Wagens in das fatale Geräusch der Unglücks-Granate verwandelten. Am Abend desselben Tages kam der lang ersehnte Augenblick, in dem wir, schwer bepackt, zur Kampfstellung aufbrachen.

Des Kutschers ominöse Worte »sie sollten einsteigen bis zum nächsten Loch« klangen ihnen auch dabei noch immer in den Ohren, und in der That bewieß das Schleudern des Wagens, in dem sie herüber- und hinübergeworfen wurden, daß sie die schlechtesten Plätze keineswegs überstanden hatten.

»Wir wollen’s schon herausbringensagte der Kutscher, »es heißt sich mancher Fabrikant, der keine Fabrik hatEr trieb die Pferde an, daß sie rasch durch die Dorfstraße fuhren bis ans Wirtshaus. Bei dem Geräusch des vorfahrenden Wagens trat der Wirt unter die Türe. Die Kutsche hielt, der Kleine wachte auf und fing an zu weinen.

Herr Pfäffling, der im Musikzimmer ein wenig unruhig hin und her wandelte, seine Musikzeitung lesen wollte und dabei immer durch den Gedanken gestört wurde, wie viel schöner es wäre, heute abend Musik, Musik erster Klasse, zu hören, als über Musik zu lesen, Herr Pfäffling hörte auch das Geräusch des Wagens: "Das können die Kinder sein, ob sie wenigstens etwas gehört haben in der Künstlerfamilie, singen, Klavier oder Violine?"

Er hatte den Wagen nach seinen eigenen Angaben machen lassen. »Wir müssen unsere Freunde ehren«, sagte er, »wir müssen uns selber ehren, und wer kann wissen, ob wir den Wagen nicht noch öfter brauchen werdenEr verlangte, daß man ihn genau besehe und in Hinsicht seiner Bequemlichkeit, besonders für Reisegegenstände von Frauen, prüfe. Es geschah, und man mußte die Einrichtung des Wagens loben.

Es war jedesmal ein Seufzer der Erleichterung, mit dem ich mich in die Kissen des Wagens lehnte, der mich heimwärts fuhr. Schön waren nur die großen Feste: das Baumplündern, die Kinderbälle, die Aufführungen.

Um drei Uhr nachmittags fuhren wir weiter, und als wir Capua drei Meilen hinter uns gelassen hatten, es war schon eine Stunde in der Nacht, zerbrachen wir das Hinterrad unsres Wagens. Das hielt uns einige Stunden auf, um ein andres an die Stelle zu nehmen. Da aber dieses geschehen war und wir abermals einige Meilen zurückgelegt hatten, brach die Achse.

Am nächsten Morgen, einem echten Weihnachtsfeiertag, über den der Himmel all seinen Glanz und seine Farben goß, zog ich meinem blonden Buben ein weißes Mäntelchen an, packte ihn sorgfältig in die weichen Kissen seines weißen Wagens und schickte ihn zu den Eltern.

Den Blick beständig zum Himmel gerichtet, und zwar auf das schöne Sternbild des Wagens, das wie ein erstarrter Zackenblitz im Dunkelblauen schwamm, bemerkte Clara nicht, daß am Portal des Schlosses eine Gestalt lehnte. Sie prallte erst zurück, als ihr die nächtige Person den Weg verstellte. O Gott, der Grauenvolle, dachte sie.

Wie lebhaft wünscht' ich mir mein böhmisches Wägelchen herbei! Gleichwohl gab mir jenes Vorurteil, welches wichtige Schätze bei uns voraussetzte, doch immer eine Art von Unruhe. Wir hatten bemerkt, dass ein Postillion dem andern die Notiz von Überschwere des Wagens und die Vermutung von Geld und Kostbarkeiten jederzeit überlieferte.

Wort des Tages

araks

Andere suchen