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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Trotzdem waren, während noch die letzten Eisenvögel herunterrauschten, schon alle Postenstände von der wackeren Mannschaft besetzt. Knatterndes Schnellfeuer sprang auf, und Leuchtkugeln strahlten Mittagshelle auf das mit dichten Rauchschwaden behängte Vorgelände.

Mit der blitzschnellen, logischen Schärfe, die man in solchen Situationen entwickelt, übersah ich die Lage. Wir waren die ganze Zeit am englischen Draht entlang gekrochen, der Feind hatte uns gehört und kam nun aus seinem Graben, um das Vorgelände zu untersuchen. Unvergeßlich sind solche Augenblicke auf nächtlicher Schleiche.

Bis auf 20 Meter waren die ersten khakifarbenen Gestalten schon heran. Soweit das Auge blicken konnte, war das Vorgelände von Schützenlinien und Reihenkolonnen erfüllt. Auch um die Rattenburg wimmelten sie schon herum. Wir nutzten unser überraschendes Erscheinen energisch aus und knallten gleich ordentlich dazwischen. Am Steenbach brach eine ganze Reihe zusammen.

Patrouillen ritten im Vorgelände, brachten Meldungen von dem weitaus stärkeren Feind, der durch einen Rekognoszierungsvorstoß zu vorzeitiger Entwicklung gebracht werden sollte. Der Befehl, den der Führer erhalten hatte, war kurz und entsprach dem Ernstfalle, wie alle Uebungen, die der Oberstleutnant Harbrecht ansetzte.

Ein Artillerieleutnant, der im Vorgelände nach Verwundeten suchte, wurde durch eine vor ihm hochfahrende Dampfsäule niedergeschleudert. Er erhob sich langsam und kam mit markierter Ruhe zurück. »Eben ziemlichen Torkel entwickeltUnsere Augen glänzten ihn an. Es dunkelte, als wir den Befehl zu weiterem Vorrücken erhielten.

Hierdurch sollte verhindert werden, daß die sich zahlreich im Vorgelände herumtreibenden Gegner verleitet würden, die massenhaft umherliegenden Gewehre zu ergreifen und einen, wenn auch aussichtslosen Durchbruchsversuch zu wagen. Ich ritt voraus durch das Bois de la Garenne bis auf die Höhen dicht über der Stadt.

Eine Mörsergranate neben der anderen kam hoch aus den Lüften herabgeheult und zerschellte im Vorgelände zu Splittern und Funken. Ein Gemisch von Staub, stickigen Gasen und dem Dunsthauch aufgeschleuderter Leichen braute aus den Trichtern. Nach dieser Orgie der Vernichtung flutete das Feuer wieder auf sein gewöhnliches Niveau zurück, das es während der Nacht und des nächsten Tages beibehielt.

Kurz vor 10 Uhr abends setzte am linken Flügel des Regiments ein Feuersturm ein, der nach 20 Minuten auch auf uns übergriff. Nach kurzer Zeit waren wir völlig in Rauch und Staub gehüllt, doch lagen die meisten Einschläge dicht vor oder hinter dem Graben. Während des uns umbrausenden Orkans ging ich den Abschnitt meines Zuges ab. Die Leute standen in steinerner Unbeweglichkeit, das Gewehr in der Hand, am vorderen Hange des Hohlweges und starrten in das Vorgelände. Ab und zu beim Scheine einer Leuchtkugel sah ich Stahlhelm an Stahlhelm, Seitengewehr an Seitengewehr blinken und wurde von dem stolzen Gefühl erfüllt, einer Handvoll Männern zu gebieten, die vielleicht zermalmt, nicht aber besiegt werden konnten. In solchen Augenblicken triumphiert der menschliche Geist über die gewaltigsten

Mein Gefährte machte sich den grausamen Scherz, heimlich eine Handvoll aufgeraffter Schrapnellkugeln neben ihn zu schleudern. Ich beobachtete mit merkwürdiger Ruhe das Vorgelände. »Sie wissen ja gar nicht, wo du bist. Sie können dich gar nicht sehen, sie schießen ja ganz wo anders hinEs war der Mut der Unerfahrenheit.

Dunkle Gestalten näherten sich unserem Draht und wurden durch Schüsse vertrieben, eine brach jammernd zusammen und blieb liegen. Ich zog meine Leute igelförmig um die Einmündung eines Laufgrabens zusammen und bemühte mich, das Vorgelände in dem plötzlich einsetzenden Artillerie- und Minenfeuer durch Leuchtkugeln zu erhellen.

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