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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Er tritt ans Fenster, sieht hinaus: ringsum atemlose Totenstille, zwei große Sterne stehen dicht beisammen am südlichen Himmel, ihr Anblick ist ihm sonderbar fremd, wühlt ihn auf, er weiß nicht warum, erweckt das Vorgefühl, daß etwas Riesenhaftes hereinbrechen will; wie zwei leuchtende Fingerspitzen ist es auf ihn gerichtet.
Ich fühle noch jetzt mit Beschämung, daß ich dem schönen Kinde zu Gefallen, wenn auch nicht ohne ein deutliches Vorgefühl von Reue, meinen plebejischen Günstling fallen ließ. "Geh nur, Simon", sagte ich mit einiger Beklemmung. "Ich habe heute keine Lust zu spielen!" Und der arme Junge rutschte von seinem Stuhl und schlich sich schweigend wieder von dannen.
Der philosophische Mensch hat sogar das Vorgefühl, dass auch unter dieser Wirklichkeit, in der wir leben und sind, eine zweite ganz andre verborgen liege, dass also auch sie ein Schein sei; und Schopenhauer bezeichnet geradezu die Gabe, dass Einem zu Zeiten die Menschen und alle Dinge als blosse Phantome oder Traumbilder vorkommen, als das Kennzeichen philosophischer Befähigung.
Vor meinen Augen tut sich die Gewalt, Sie tut sich schmerzend mir im Herzen innen, Sie hat an jeder meiner Fibern Halt, Ich kann ihr und ich will ihr nicht entrinnen: Als wärens Wege, die zur Heimat führen, Reißt es nach vorwärts mich mit allen Sinnen Ins Ungewisse, und ich kann schon spüren Ein unbegreiflich riesiges Genügen Im Vorgefühl: ich werde dies gewinnen: Schmerzen zu leiden, Schmerzen zuzufügen.
Es herrscht die Melodie, als unmittelbare Spiegelung des Persönlichkeitsbewußtseins, periodisch umgrenzt, physiognomisch von äußerster Bestimmtheit des Schnittes. Diese Melodie ist empfangen aus dem Vorgefühl der Harmonie.
Er war von quälender Unruhe gepeinigt, als ob ein Vorgefühl seines Unglücks sein Herz ergriffen hätte. Ungestüm lief er zu den am Boden liegenden Leichen und zog das Tuch von ihrem Angesicht. Aber o Gott! Welch furchtbarer Anblick für ihn. Kein Seufzer entrang sich seiner Brust, kein Glied bewegte er: er stand, als wäre er vom Schlage getroffen. Er war totenblaß, und seine Haare sträubten sich.
Das Blut lief bereits unter seinem Helm hervor, es wurde dunkel vor seinen Augen; seine Muskeln waren unter so vielen Schlägen erlahmt. Voll Verzweiflung, in dem sicheren Vorgefühl, daß seine letzte Stunde gekommen sei, rief er mit so lauter Stimme, daß es die Franzosen hörten: »Machteld! Machteld! Lebe wohl!«
Doch baue nicht zu fest darauf, daß ich Mit Glück und Ruhe auch die Kraft verlor, Mir blieb vielleicht ein Rest noch für die Rache, Und schon als Knabe schoß ich einem Vogel Stets einen Pfeil nach, wenn er mir entflog. Mariamne. Sprich nicht von Vorgefühl und Ahnung, sprich Von Furcht allein! Du zittertest vor dem, Was du verdientest! Das ist Menschenart!
Und doch verlarvt den Henker Dicht hinter mich gestellt? Das kann nicht sein! Wie ich beim Scheiden stand vor seinem Geist, So hat er mich beim Wiedersehn gefunden, Drum muß ich leugnen, daß ich ihn betrog! Herodes. Sie hat mich nicht betrogen, weil sie nichts Getan, als was das Vorgefühl, die Ahnung, Wie preis ich sie, die düstre Warnerin! Weib! Dies steht dir an!
Liebster Freund, entgegnete Ludwig: es thut mir sehr leid, dir sagen zu müssen, daß ich deine Hoffnung nicht theile, daß ein beängstigendes Vorgefühl mir sagt, die Sache könne sehr mißlichen Ausgang gewinnen. Es war etwas Mißtrauisches, Strafendes im Tone deines Herrn Vaters, als er mich entließ; ich weiß nicht, soll ich das auf mich deuten, oder auf dich?
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