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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Die grosse Militaerstrasse von Rom nach Capua, die der Zensor Appius Claudius 442 chaussieren und den dazu erforderlichen Damm durch die Pontinischen Suempfe ziehen liess, vollendete die Sicherung Kampaniens. Immer vollstaendiger entwickelten sich die Absichten der Roemer; es galt die Unterwerfung Italiens, das durch das roemische Festungs- und Strassennetz von Jahr zu Jahr enger umstrickt ward.

Nie ist ein Plan vollstaendiger gelungen. Eilig folgte der Konsul dem Marsch des Feindes, der an Arezzo vorueber langsam durch das reiche Chianatal gegen Perugia zog; er erreichte ihn in der Gegend von Cortona, wo Hannibal, genau unterrichtet von dem Marsch seines Gegners, volle Zeit gehabt hatte, sein Schlachtfeld zu waehlen, ein enges Defilee zwischen zwei steilen Bergwaenden, das am Ausgang ein hoher Huegel, am Eingang der Trasimenische See schloss.

Wie die Fuehrer der demokratischen Partei darueber dachten, hatte sich sattsam gezeigt; sie wuenschten natuerlich die moeglichste Ausdehnung des roemischen Buergerrechts, nicht bloss, um die von den Latinern okkupierten Domaenen zur Verteilung bringen zu koennen, sondern vor allem, um mit der ungeheuren Masse der Neubuerger ihre Klientel zu verstaerken, um die Komitialmaschine durch immer weitere Ausdehnung der berechtigten Waehlerschaft immer vollstaendiger in ihre Gewalt zu bringen, ueberhaupt um einen Unterschied zu beseitigen, der mit dem Sturz der republikanischen Verfassung ohnehin jede ernstliche Bedeutung verlor.

Oder man konnte die Inseln vernachlaessigen und sich gleich mit aller Macht auf Afrika werfen, nicht in Agathokles' abenteuernder Art die Schiffe hinter sich verbrennend und alles setzend auf den Sieg eines verzweifelten Haufens, sondern durch eine starke Flotte die Verbindungen der afrikanischen Invasionsarmee mit Italien deckend; in diesem Falle liess sich entweder von der Bestuerzung der Feinde nach den ersten Erfolgen ein maessiger Friede erwarten oder, wenn man wollte, mit aeusserster Gewalt den Feind zu vollstaendiger Ergebung noetigen.

Dass dagegen umgekehrt das Individuum dem Geschlecht gegenueber in Griechenland weit frueher und vollstaendiger zur innerlichen Freiheit und eigenartigen Entwicklung gediehen ist als in Rom, spiegelt sich mit grosser Deutlichkeit in der bei beiden Voelkern durchaus verschiedenartigen Entwicklung der urspruenglich doch gleichartigen Eigennamen.

Caesar gestattete es, nachdem er hinreichend sich hatte bitten lassen; den Raedelsfuehrern bei dieser Meuterei aber wurde an ihren Triumphalgeschenken ein Dritteil gekuerzt. Ein groesseres psychologisches Meisterstueck kennt die Geschichte nicht, und keines, das vollstaendiger gelungen waere.

Je weiter aeusserlich die beiden Welten auseinanderklafften, desto vollstaendiger begegneten sie sich in der gleichen Vernichtung des Familienlebens, das doch aller Nationalitaet Keim und Kern ist, in der gleichen Faulheit und Ueppigkeit, der gleichen bodenlosen Oekonomie, der gleichen unmaennlichen Abhaengigkeit, der gleichen, nur im Tarif unterschiedenen Korruption, der gleichen Verbrecherentsittlichung, dem gleichen Geluesten, mit dem Eigentum den Krieg zu beginnen.

Eigentuemlich italisch und selbst dem Sanskrit fremd ist die in den Gerundien und Supinen vollstaendiger als sonst irgendwo durchgefuehrte Substantivierung der Zeitwoerter.

Der Krieg war an einem Wendepunkt angelangt. Bisher hatte Pompeius, allem Anscheine nach, das Kriegsspiel ohne eigenen Plan gespielt und nur nach dem jedesmaligen Angriff seine Verteidigung bemessen; und es war dies nicht zu tadeln, da das Hinziehen des Krieges ihm Gelegenheit gab, seine Rekruten schlagfaehig zu machen, seine Reserven heranzuziehen und das Uebergewicht seiner Flotte im Adriatischen Meer immer vollstaendiger zu entwickeln.

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insolenz

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