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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Und wenn Gnädiger Herr, in einem solchen Fall ward das ja gewiß noch niemals schnell gesagt! Wenn er es mir nicht gleich auf den Weg mitgibt: lad ich ihn dann auch zum Turnier? Ernst. Dann erst recht! Dann will ich ihn vor gesamter Ritterschaft Torheit! Zu Pferd, Preising, zu Pferd! Vohburg. Siebente Szene Erkerzimmer. Albrecht tritt mit Agnes ein. Der Kastellan folgt. Nun? Kastellan.

Heut abend, Schlag zehn, in der Kapelle der heiligen Maria Magdalena. Aber wir müssen alle vermummt kommen, wie zum Totendienst! Albrecht. Gut! Und morgen nach Vohburg! Agnes, das ist ein rotes Schloß an der grünen Donau, womit meine Mutter sie ruhe sanft und stehe fröhlich auf mich für meine erste Schlacht belohnte!

Ihr seid angeklagt, auf Eurem Schloß Vohburg mit einem Schwabenmädchen in Unehren zu leben! Albrecht. Mein Kläger? Albrecht. Herzog von München-Bayern, laß deine Späher peitschen, sie haben deine Schwieger verunglimpft! Die ehr und tugendsam Augsburger Bürgertochter, Jungfer Agnes Bernauer, ist meine Gemahlin, und niemand, als sie, befindet sich auf Vohburg! Hier stehen meine Zeugen! Ernst.

Nichts hat mich so verdrossen, als das Gepränge, mit dem er sie gleich nach dem Regensburger Tag, einer Herzogin gleich, von Vohburg nach Straubing führte. Jetzt ist das gut! Emeran Nusperger zu Kalmperg ist Richter in Straubing, und Pappenheim kann mit hundert Reitern in vierundzwanzig Stunden dort sein! Preising. Und nachher?

Du hörst ja, ich selbst nenne Vohburg jetzt klein, ich wundere mich gar nicht mehr, wenn sich die Armen und Bittenden des Morgens um mich drängen, ich kann fragen, wie eine geborne Herzogin, ich kann den Kopf schütteln und fast abschlagen, ich sollte mich schämen! Albrecht. So will ich dich! Agnes. Nur in meinen Träumen geht's anders her, sonst würd' ich gewiß zu stolz!

Und ist doch nicht langsam geritten, denn er kommt nicht von Augsburg, sondern von Vohburg, der Herzog hatte die Reichsstadt verlassen, bevor er eintraf! Ernst. So ist der Handel mit der Dirne vorbei, und ich hätte mir den dummen Brief sparen können! Preising. Nichtsweniger, als das, er hat die Dirne mitgenommen! Ernst. Das ist viel! Das würde ich bei Lebzeiten meines Vaters nie gewagt haben!

Noch hatte ich mich an Vohburg nicht gewöhnt, noch lief ich, wie ein Kind, von Gemach zu Gemach und konnte keins finden, das mir eng genug war, und schon mußt' ich das kleine Schloß mit diesem großen vertauschen, neben dem es sich ausnahm, wie mein armes Vaterhaus sich neben ihm ausgenommen hatte!

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