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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Die Insurgenten, soweit sie die Waffen niedergelegt, beklagten nicht bloss den Verlust ihrer stolzen Hoffnungen auf Erlangung gleicher Rechte mit der herrschenden Buergerschaft, sondern auch den ihrer althergebrachten Vertraege und ihre neue voellig rechtlose Untertanenstellung.
Denn was die blonde Moidi etwa an Teilnahme der Nachbarn genoss, wurde durch die geringe Gunst, die sich der wortkarge Andree erworben, ja durch die Feindseligkeit, zu der sein herrisches Wesen die jungen Burschen gereizt hatte, voellig wieder aufgewogen. Und so hoerte man unter den Haufen der Neugierigen nur finstere Reden und sah nur strenge Gesichter.
Er stiess noch dem letzten viehischen Mordknecht, der ihren schlanken Leib umfasst hielt, mit dem Griff des Degens ins Gesicht, dass er, mit aus dem Mund vorquellendem Blut, zuruecktaumelte; bot dann der Dame, unter einer verbindlichen, franzoesischen Anrede den Arm, und fuehrte sie, die von allen solchen Auftritten sprachlos war, in den anderen, von der Flamme noch nicht ergriffenen, Fluegel des Palastes, wo sie auch voellig bewusstlos niedersank.
Der Teil der Buergerschaft, dem Freiheit und Ordnung noch am Herzen lagen, war des wuesten Treibens uebersatt; aber voellig fuehrer- und ratlos verharrte er in nichtiger Passivitaet und mied nicht bloss jede politische Taetigkeit, sondern, soweit es anging, das politische Sodom selbst. Dagegen: das Gesindel aller Art hatte nie bessere Tage, nie lustigere Tummelplaetze gehabt.
Ach! warum muss sich zu diesen Empfindungen, zu diesen Erkenntnissen das unueberwindliche Verlangen des Besitzes gesellen? und warum richten ohne Besitz eben diese Empfindungen, diese ueberzeugungen jede andere Art von Glueckseligkeit voellig zugrunde?
Sollte er, der hochherzige und freiblickende Mann, sich nicht gefragt haben, was es denn dem Vaterlande nuetzte, nachdem die politische Macht der Karthagerstadt vernichtet war, diesen uralten Sitz des Handels und Ackerbaus voellig zu verderben und einen der Grundpfeiler der damaligen Zivilisation frevelhaft niederzuwerfen?
Denn unzweifelhaft sind die aeltesten Wanderungen der Voelker alle zu Lande erfolgt; zumal die nach Italien gerichteten, dessen Kueste zur See nur von kundigen Schiffern erreicht werden kann und deshalb noch in Homers Zeit den Hellenen voellig unbekannt war.
Fuenftes Kapitel Sie waren unter diesem Gespraech im Garten auf und ab gegangen, Natalie hatte verschiedene Blumen von seltsamer Gestalt gebrochen, die Wilhelmen voellig unbekannt waren und nach deren Namen er fragte. "Sie vermuten wohl nicht", sagte Natalie, "fuer wen ich diesen Strauss pfluecke? Er ist fuer meinen Oheim bestimmt, dem wir einen Besuch machen wollen.
Wie glaubte ich sie gefasst zu haben, wie hoffte ich sie zu nutzen, ein neues Leben zu gewinnen! Konnte ich's? Sollte ich's? Vergebens klagen wir Menschen uns selbst, vergebens das Schicksal an! Wir sind elend und zum Elend bestimmt, und ist es nicht voellig einerlei, ob eigene Schuld, hoeherer Einfluss oder Zufall, Tugend oder Laster, Weisheit oder Wahnsinn uns ins Verderben stuerzen?
Eine demokratische Opposition konnte freilich bei solchem Regiment nicht mangeln; aber noch zur Zeit des Ersten Punischen Krieges war dieselbe voellig machtlos.
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