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Ich nehme, mit hoher Ehrerbietung, den Namen Heraklit's bei Seite. Wenn das andre Philosophen-Volk das Zeugniss der Sinne verwarf, weil dieselben Vielheit und Veränderung zeigten, verwarf er deren Zeugniss, weil sie die Dinge zeigten, als ob sie Dauer und Einheit hätten. Auch Heraklit that den Sinnen Unrecht.

Das Finden, Erblicken, auf geistigem Gebiete ist eben nicht ein materielles Aufnehmen sondern ein Erzeugen, ein Schaffen. Allein, sollte man nicht annehmen dürfen, dass wir diese begrifflichen Merkmale nur durch die urteilende Thätigkeit gewinnen? Zumal wir ja die Vielheit der Teile des Ausgedehnten und der Bewegung anscheinend nur durch Unterscheidung der Teile im Urteile erhalten.

Zweitens das Urtheil nach seinem Inhalt betrachtet oder als der Satz: Das Allgemeine ist einzeln, so ist das Subjekt ein Allgemeines von Qualitäten, ein Konkretes, das unendlich bestimmt ist, und indem seine Bestimmtheiten nur erst Qualitäten, Eigenschaften oder Accidenzen sind, so ist seine Totalität die schlecht unendliche Vielheit derselben.

Diese durch den einfachen Blick des Geistes sich vollziehende Vereinzelung und Zusammenfassung erzeugt neue gedankliche Gebilde im Geiste, eben die wesentlichen, begrifflichen Merkmale, die wir mit den Worten gleichzeitige, aufeinanderfolgende Vielheit, Berührung, Übergang bezeichnen und die die Grundlage der betreffenden unterscheidenden und zusammenfassenden Urteile bilden.

Diese Vielheit in der Liebe ist so natürlich, daß selbst ein altersschwacher Sultan sich nie auf eine einzige Frau beschränken läßt. In einem zukünftigen Zeitalter wird man diese Freiheit der Liebeswahl ganz natürlich finden, und ein Greis wird direkte und indirekte Nachkommen, Adoptivkinder und Erben in die hunderte haben.

Alsdenn wenn auch das Gehirn die Unterschiede des Geistes zu seienden Unterschieden in sich aufnähme und eine Vielheit innerer einen verschiedenen Raum einnehmenden Organe wäre was der Natur widerspricht, welche den Momenten des Begriffs ein eigenes Dasein gibt, und daher die flüssige Einfachheit des organischen Lebens rein auf eine Seite, und die Artikulation und Einteilung desselben ebenso in seinen Unterschieden auf die andere Seite stellt, so daß sie, wie sie hier gefaßt werden sollen, als besondere anatomische Dinge sich zeigen , so würde es unbestimmt sein, ob ein geistiges Moment, je nachdem es ursprünglich stärker oder schwächer wäre, entweder in jenem Falle ein expandierteres, in diesem ein kontrahierteres Gehirnorgan besitzen müßte, oder auch gerade umgekehrt.

Wenn diese Vielheit selbst in die Einfachheit des Gegensatzes zusammengefaßt, und etwa als Kohäsion bestimmt wird, so daß diese das Für-sich im Anders-sein, wie die spezifische Schwere das reine Für-sich-sein ist, so ist diese Kohäsion zuerst diese reine im Begriffe gesetzte Bestimmtheit gegen jene Bestimmtheit, und die Manier des Gesetzgebens wäre die, welche oben bei der Beziehung der Sensibilität auf die Irritabilität betrachtet worden.

Sie vertraten die Einheit der Moral gegenüber der Vielheit der Religionen, sie waren überzeugt, daß alle Menschen, die ernstlich das Gute wollen, sich, unabhängig von ihren verschiedenartigen transzendenten Anschauungen, auf dem Boden allgemein gültiger Ethik zu dem großen Werk sittlicher und sozialer Reform vereinigen könnten.

Vielleicht versteht man nicht ohne Weiteres, was ich hier von einem "Grundwillen des Geistes" gesagt habe: man gestatte mir eine Erläuterung. Das befehlerische Etwas, das vom Volke "der Geist" genannt wird, will in sich und um sich herum Herr sein und sich als Herrn fühlen: es hat den Willen aus der Vielheit zur Einfachheit, einen zusammenschnürenden, bändigenden, herrschsüchtigen und wirklich herrschaftlichen Willen.

Sie ist darum auch das Quantum in vollkommener Bestimmtheit; indem in ihr die Grenze als bestimmte Vielheit, die das Eins, das schlechthin bestimmte, zu seinem Principe hat. Die Kontinuität, als in der das Eins nur an sich, als Aufgehobenes ist, gesetzt als Einheit, ist die Form der Unbestimmtheit.