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Die Tatsache dieser Kinderforschung selbst, sowie die einzelnen durch sie zu Tage geförderten infantilen Sexualtheorien bleiben von bestimmender Bedeutung für die Charakterbildung des Kindes und den Inhalt seiner späteren neurotischen Erkrankung. Es ist unvermeidlich und durchaus normal, daß das Kind die Eltern zu Objekten seiner ersten Liebeswahl mache.

Sowenig, wie ich jetzt mehr den Willen zur Unsterblichkeit habe, sowenig Willen habe ich zur Liebeswahl. Ich werde also morgen sterben. Warum bin ich nicht schon vorhin gestorben, als der Pfeil zielte und die Speere eine Frau töteten, statt mich zu töten?« »Kommsagte das Weib, das ihm geantwortet hatte. »Lege deinen Arm um mich und verkündige mich als deine Frau.

Seine Inzestscheu fordert, daß er an die Genealogie seiner Liebeswahl nicht erinnert werde; die Aktualität der Schwiegermutter, die er nicht wie die Mutter von jeher gekannt hat, so daß ihr Bild im Unbewußten unverändert bewahrt werden konnte, macht ihm die Ablehnung leicht.

Damit ist uns aber die Orientierung erleichtert; wir erkennen, daß das Objekt so behandelt wird wie das eigene Ich, daß also in der Verliebtheit ein größeres Maß narzißtischer Libido auf das Objekt überfließt. Bei manchen Formen der Liebeswahl wird es selbst augenfällig, daß das Objekt dazu dient, ein eigenes, nicht erreichtes Ichideal zu ersetzen.

Seine Inzestscheu fordert, daß er an die Genealogie seiner Liebeswahl nicht erinnert werde; die Aktualität der Schwiegermutter, die er nicht wie die Mutter von jeher gekannt hat, so daß ihr Bild im Unbewußten unverändert bewahrt werden konnte, macht ihm die Ablehnung leicht.

Und in züchtig bangen Schmerzen Werden tausend Wünsche frei; Ach, sie wünscht, verwirrt im Herzen, Daß er eine Jungfrau sei. Und sie möchte mit ihm gehen In vertrauter Liebeswahl, Möchte mit ihm niedersehen Von dem Berge in das Tal. Würde er wohl träumend schweigen, Wenn ein Abendvogel singt? Würde er die Hand mir reichen, Wenn die Sonne untersinkt?

Diese Vielheit in der Liebe ist so natürlich, daß selbst ein altersschwacher Sultan sich nie auf eine einzige Frau beschränken läßt. In einem zukünftigen Zeitalter wird man diese Freiheit der Liebeswahl ganz natürlich finden, und ein Greis wird direkte und indirekte Nachkommen, Adoptivkinder und Erben in die hunderte haben.