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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Obwohl man den oekonomischen Zusammenhang des Ackerbaus und der Viehzucht und namentlich die Wichtigkeit der Duengerproduktion nicht verkannte, so war doch die heutige Verbindung von Acker- und Viehwirtschaft dem Altertum fremd.
Denn wenn er auch auf den Märkten zu seinem Stolz als gerissener Kerl bekannt war, so war er eigentlich doch für Ackerbau und Viehzucht durchaus nicht geschaffen. Er verstand nicht zu wirtschaften. Er nahm nicht gern die Hände aus den Hosentaschen, und seinem eigenen Leibe war er kein Stiefvater. Er hielt auf gut Essen und Trinken, einen warmen Ofen und ausgiebigen Schlaf.
Sie brauchten aber, da sie aus Faulheit alles brach liegen liessen und stets nur frisches Land bebauten, da sie ferner aus dem gleichen Grund lieber Viehzucht als Ackerbau trieben, sehr viel Land. Wie man mit »dem schwarzen Vieh«, den Hottentotten, verfuhr, zeigt sich z.B. in folgendem Fall, den Sparmann erzählt.
Aber gleichzeitig haben wir unzählige neue Ernährungsquellen erschlossen, nicht zuletzt die künstlich geschaffenen. Jagd und Sammlertätigkeit, auch die daraus weiterentwickelten Formen der Landwirtschaft und Viehzucht erwiesen sich als angemessen, solange das menschliche Verhalten durch lineare, sequentielle Lebensstrategien bestimmt war.
Im allgemeinen kann man sagen, daß der kleinbäuerliche Betrieb beim Getreidebau dem Großbesitz gegenüber nicht konkurrenzfähig ist, wo es sich um ebenen Boden handelt, der leicht mit der Maschine bearbeitet werden kann; daß dagegen das Verhältnis sich ändert bei hügeligem Boden, und ebenso ist das Verhältnis ein anderes bei der Viehzucht.
Forellen hat man zwar genug auch da, allein, wer kann einerlei Fische immer essen; aber unerhörte Viehzucht gibts da wegen der Gräserei: es gibt, der Tebel hol mer, Kühe dort, da eine wohl auf einmal vierzig bis fünfzig Kannen Milch gibt. Sie machen im Winter auch flugs Butter, die sieht, der Tebel hol mer, wie das schönste gewundene Wachs aus.
Dagegen ist Italien dem Nachbarn ueberlegen durch die reichen Flussebenen und die fruchtbaren und kraeuterreichen Bergabhaenge, wie der Ackerbau und die Viehzucht ihrer bedarf.
Ein solches Gesetz erinnert keineswegs an die Sitteneinfalt des homerischen Zeitalters. Es befremdet, wenn man schon bei den Anfängen der Cultur die nützliche Beschäftigung mit Ackerbau und Viehzucht mit Verachtung gebrandmarkt sieht.
»Er liebte überhaupt das Reisen,« erwiderte Goethe, »doch war es nicht sowohl, um sich zu amüsieren und zu zerstreuen, als um überall die Augen und Ohren offen zu haben und auf allerlei Gutes und Nützliches zu achten, das er in seinem Lande einführen könnte. Ackerbau, Viehzucht und Industrie sind ihm auf diese Weise unendlich viel schuldig geworden.
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