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Dieser Landstrich ist so voller Seen, daß sich das Land wie kleine spitzige Hügelketten hinzieht. Zum Getreidebau war dieser Boden nicht günstig; um so besser aber gediehen die Bäume, und die steilen Uferhänge der Seen sahen aus wie wunderschöne Gärten.

Außer der Regenzeit wendet man beim Getreidebau auch die Felderbewässerung an, doch sind nur wenige und mangelhafte Wasserleitungen vorhanden. Würden durch vaterländischen Fleiß, Geschicklichkeit und Verstand diese Wasserleitungen vermehrt und verbessert, was ohne bedeutende Kosten leicht geschehen könnte, welch unberechenbarer Nutzen ließe sich alsdann erzielen!

Wir wissen nicht einmal, welche Verhältnisse zusammenwirken, um unter den Tropen den Getreidebau in sehr geringen Höhen möglich zu machen. Victoria und das benachbarte Dorf San Matheo erzeugen 4000 Centner Weizen. Man säet ihn im December und erntet ihn am siebzigsten bis fünfundsiebzigsten Tag.

Baumwolle und Taback kann überall producirt werden, wird aber bis jetzt nur sporadisch gebaut; Ueberschuss zur Ausfuhr giebt nur der Getreidebau, obschon wie überall die Bestellung der Aecker durch die Araber auf die primitivste Art geschieht; von Kornarten wird nur Weizen und Gerste gebaut.

Der Getreidebau und der Fischfang im Asowschen Meer hatten die Stadt schnell zur Bluete gebracht. Ihr Gebiet umfasste in der Mithradatischen Zeit noch die kleinere Osthaelfte der Krim mit Einschluss der Stadt Theodosia und auf dem gegenueberliegenden asiatischen Kontinent die Stadt Phanagoria und die Sindische Landschaft.

Anstatt sich mehr auf den Getreidebau zu legen, blieb man hartnäckig immer noch bei der Weidebewirtschaftung, so kargen Gewinn sie auch brachte; und die träge Bewohnerschaft baut sich auch noch heute lieber nach dem Berge statt nach der Ebene zu an. Schon von weitem sieht man den Ort am Ufer lang hingestreckt liegen, wie einen Kuhhirten, der sich faulenzend am Bache hingeworfen hat.

Der Getreidebau hat sich dort sehr gut erhalten, und allein aus der Umgegend der Stadt Tocuyo werden jährlich gegen 5000 Centner ausgezeichneten Mehls ausgeführt. Obgleich aber auf dem weiten Gebiet der Provinz Caracas mehrere Striche sich sehr gut zum Kornbau eignen, so glaube ich doch, daß dieser Zweig der Landwirthschaft dort nie eine große Bedeutung erlangen wird.

Kurze baumwollene Hosen und weite Umschlagmäntel machen die Kleidung der Männer aus; eine lederne, in viele Streifen zerspaltene Schürze bildet die einzige Bekleidung der unverheiratheten Mädchen, welche am Tage der Verheirathung mit einem Umschlagetuche vertauscht wird. Das Leben des Volkes hängt von den Herden ab; Getreidebau wird wenig betrieben.

Im allgemeinen kann man sagen, daß der kleinbäuerliche Betrieb beim Getreidebau dem Großbesitz gegenüber nicht konkurrenzfähig ist, wo es sich um ebenen Boden handelt, der leicht mit der Maschine bearbeitet werden kann; daß dagegen das Verhältnis sich ändert bei hügeligem Boden, und ebenso ist das Verhältnis ein anderes bei der Viehzucht.

Man erntet etwa das sechzehnte Korn, während der Boden von Frankreich, nach Lavoisiers Untersuchungen, im Durchschnitt nur das fünfte bis sechste, oder 1000 1200 Pfund auf den Morgen trägt. Trotz dieser Fruchtbarkeit des Bodens und des günstigen Klimas ist der Zuckerbau in den Thälern von Aragua einträglicher als der Getreidebau.