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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Da nun Schwanzmann der hinterste und durch sechs Mann vor sich geschützt war, so schwoll seine Verwegenheit so sehr an, daß er dem Nasenmann zurief: »Stoß den Feind nieder, wir helfen ja von hinten nach!« Aber Nasenmann erwiderte: »Du hast gut schwatzen, du bist durch Andere gedeckt, wärest du an meiner Stelle, so fiele das Herz dir wohl zwanzig Mal in die Hosen.« So haderten die Männer eine Weile; Einer gab immer dem Andern Schuld, daß man nicht gerade auf den Feind losgehe, Allen aber standen vor Furcht die Haare zu Berge wie die Schweinsborsten.
Dann, während die Bauernburschen immer lauter ihr Eintrittsgeld zurückforderten, faßte ich ihre Hand und zog sie mit mir hinaus ins Freie. Aber hier war meine Verwegenheit zu Ende. Lore hatte mir ihre Hand entzogen, und wir gingen wortlos und befangen nebeneinander der Straße zu, an deren äußerstem Ende sich das Haus ihrer Eltern befand.
Er hatte sie für temperamentlos gehalten, bis er eines Morgens Zeuge wurde, wie sie einen aus dem Dorf zugelaufenen großen Hund, der ihren Buley angefallen und sich in ihn verbissen hatte, mit Verwegenheit an der Schnauze packte, mit der andern Hand beim Hinterlauf, und als es ihr gelungen war, ihn wegzureißen und zu verjagen, flammend vor ihm stand.
Febr. 1688; Lady Russel an +Dr.+ Fitzwilliam, 5. Oct. 1687. Seine Freunde sagen, sie hätten gehört, daß er nicht vorsichtig sei, sondern aus Eitelkeit, um seinen Muth zu zeigen, mit thörichter Verwegenheit handle, so daß Jedermann ihn auslachen werde, wenn ihm ein Unglück zustoßen sollte.
Und dann hat freche Verwegenheit das Eigene, daß sie in der Gegenwart erfreut, weil sie in Erstaunen setzt, erzählt aber erscheint sie uns beleidigend und widerlich.
»Wahre deine Zunge, Onbaschi! Weißt du nicht, daß ich so tapfer bin, daß ich mich im Kampfe sogar dahin gewagt habe, wo man die Nasen abhaut? Blicke meine Nase an, die leider nicht mehr vorhanden ist, und du wirst staunen über die Verwegenheit, mit welcher ich gefochten habe! Oder weißt du etwa die Geschichte nicht, die Geschichte von dem Verluste meiner Nase? So höre! Es war damals, als wir vor Sebastopol gegen die Moskows kämpften; da stand ich im dichtesten Schlachtgewühle und erhob soeben meinen Arm, um
Jetzt wagte der Haddedihn einige kühne Sprünge von Croupe zu Croupe der hinter ihm haltenden Pferde, deren Reiter sich einer solchen Verwegenheit gar nicht versehen hatten, und ehe sie ihn noch zu fassen vermochten, hatte er seinen eigenen Renner erreicht, saß im Sattel, riß den Zügel aus der Hand dessen, der denselben hielt, und jagte seitwärts von dannen, nicht den Weg hinauf oder hinab, sondern stracks auf das Flüßchen zu.
O! wenn doch jetzt jemand in das einsame Zimmer treten, oder wenn sie Mut genug besitzen möchte, den Bedränger zur Seite zu werfen. Aber nichts regte sich. Und er hatte die Verwegenheit, seine Augen mit dem heißen Ausdruck des künftigen, sicheren Besitzes in die ihren zu tauchen, ein Verführer, der seiner erprobten Macht sicher ist, und jetzt setzte er langsam das Licht aus der Hand.
"Das hast du deiner Verwegenheit zu danken", sagte Philine und erzählte, wie das Kind im Gefechte seinen Hirschfänger gezogen und, als es seinen Freund in Gefahr gesehen, wacker auf die Freibeuter zugehauen habe. Endlich sei es beim Arme ergriffen und auf die Seite geschleudert worden.
Sie war in der Gewalt zweier Liebenden, welche jede Zudringlichkeit durch die Reinheit ihrer Absichten entschuldigen konnten, indem sie im Sinne hatten, ihre Verwegenheit durch ein feierliches Bündnis zu rechtfertigen. So war es, und so begriff sie es. Sie konnte sich hinter Fräulein von Revanne verschanzen; sie unterließ es, ohne Zweifel aus Schonung, aus Achtung für ihre Wohltäter.
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