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Aktualisiert: 4. Oktober 2025
Manchmal tönten aus der Ferne Axtschläge gegen einen zum Tode verurtheilten Baum; ein Krach, ein Fall, der wie schluchzend verklang, entlockte uns einen Seufzer der Tag war schön, wer wünschte sich, zu sterben?
Ein Soldat, der während des Kampfes ausgerufen haben sollte, er möchte sein Schwert lieber einem Papisten durch den Leib stoßen, wurde erschossen. So war die Ruhe in Edinburg wieder hergestellt, aber die Verurtheilten wurden als Märtyrer betrachtet und der papistische Kanzler wurde der Gegenstand eines tödtlichen Hasses, der in nicht langer Zeit reichliche Befriedigung finden sollte. Jan. u. 1.
Der Richter, Sir Franz Withins, sagte dem Verurtheilten, er solle dem Generalfiskal für seine große Nachsicht danken, denn er habe das Vergehen als einen Hochverrath behandeln können. »Ich bin ihm keinen Dank schuldig«, erwiederte Johnson furchtlos. »Soll ich, dessen einziges Verbrechen darin besteht, die Kirche und die Gesetze vertheidigt zu haben, mich noch dafür bedanken, daß ich wie ein Hund gepeitscht werden soll, während papistische Scribenten täglich ungestraft die Kirche beleidigen und die Gesetze übertreten dürfen?« Er sprach mit einer solchen Energie, daß die Richter sowohl als die Kronanwälte es für nöthig hielten, sich zu vertheidigen, indem sie versicherten, sie wüßten von keinen solchen papistischen Schriften, deren der Gefangene erwähnt habe.
Cassanäus, nachmaliger Präsident des Pariser Parlaments, machte den Einwurf, die Verurtheilten seien noch nicht dreimal vorgeladen und könnten, so lange die Strassen durch Hunde und Katzen unsicher seien; füglich auch nicht erscheinen. Diebolt, Histor. Welt, 1715, S. 1117.
Namentlich aber haben dieselben jedem Verurtheilten einzuschärfen, dass er, wenn er etwa eine unschuldige Person denunzirt hat, sub peccato mortali verpflichtet ist, diese falsche Aussage zu widerrufen. In den folgenden Abschnitten erörtert =Tanner= die Fragen, auf welche Weise sich der Christ gegen Zaubereien zu schützen habe, und durch welche Mittel dieselben zu bekämpfen und auszurotten seien.
Von neunundneunzig Verurtheilten, die auf einem Schiffe transportirt wurden, starben zweiundzwanzig vor der Ankunft in Jamaika, obgleich die Reise ungewöhnlich rasch von Statten ging, und als die Überlebenden den Ort ihrer Bestimmung erreichten, waren sie nur noch Skelette.
Das Urtheil des Gerichts, welches regelmässig auf lebendige Verbrennung lautete, musste der obersten Landesbehörde zu Neuchatel zur Bestätigung vorgelegt werden. Von dieser wurden die Verurtheilten gewöhnlich zur Erwürgung auf oder neben dem Scheiterhaufen begnadigt.
Auch würde es sich in vielen Fällen sehr empfehlen, bei schon Verurtheilten die weltliche Strafe in öffentliche Kirchenbusse zu verwandeln. »Ich zweifle nicht,« sagt Tanner, »dass durch solche Demüthigung der Teufel weit mehr verwirrt und ohnmächtig gemacht werden wird als durch tausend Todesurtheile.« Immer wieder kommt Tanner darauf zurück, dass hier nicht mit leiblichen, sondern mit geistigen und geistlichen Waffen zu kämpfen sei; und zu diesen geistigen Waffen rechnet er vor Allem eine gute Erziehung der Jugend und eine sorgfältige Unterweisung derselben in den Wahrheiten des Evangeliums.
Der Mann, welcher diese Worte wiederholte, ein hochgewachsener Tartar, war der Vollstrecker der peinlichen Befehle Feofar-Khan’s. Er hatte hinter dem Verurtheilten Platz genommen und hielt einen langen, gekrümmten Säbel in der Faust, eine jener Damascenerklingen, wie sie die berühmten Waffenschmiede von Karschi oder Hissar liefern.
Ein solches Gemetzel hätte selbst dann Abscheu erregen müssen, wenn die Verurtheilten im Allgemeinen hassenswerth gewesen wären. Aber sie waren zum größten Theil Leute von tadellosem Wandel und wahrer Religiosität.
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