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Eine Accidenz vertreibt also eine andere nur darum, weil ihr eigenes Subsistiren diese Totalität dar Form und des Inhalts selbst ist, in der sie wie ihre andere ebenso sehr untergeht. Um dieser unmittelbaren Identität und Gegenwart der Substanz in den Accidenzen willen ist noch kein realer Unterschied vorhanden.

Du mißtraust mir! In der Tat! In der Tat! Ich hätte mir das denken können! Sag's doch lieber gleich! Wozu die Umstände! Du bedauerst, daß ich mich nicht noch schneller aufreibe!" Amalie nieste. Sie wollte ihren Schnupfen gar nicht mehr loswerden. Mitten im Sommer. "Natürlich! Wie sollte man auch nicht! Man vertreibt sich die Zeit mit Niesen!

"Nun, so wollen wir etwas treiben, daß wir wach bleiben", sagte der Fuhrmann, "ich denke, weil wir doch gerade zu viert sind, könnten wir Karten spielen, das hält wach und vertreibt die Zeit." "Ich spiele niemals Karten", erwiderte der junge Herr, "darum kann ich wenigstens nicht mithalten." "Und ich kenne die Karten gar nicht", setzte Felix hinzu.

Der junge Kaufmann brach endlich das Stillschweigen: "So sitzen wir seit drei Tagen", sprach er, "zu Pferd und am Tisch, ohne uns durch etwas die Zeit zu vertreiben. Ich verspüre gewaltig Langeweile, denn ich bin gewohnt, nach Tisch Tänzer zu sehen oder Gesang und Musik zu hören. Wißt ihr gar nichts, meine Freunde, das uns die Zeit vertreibt?"

Unter so gethaner Kurzweil gieng die Nacht bald herum und weil wir auch im Reiten nicht laß gewesen waren, so hatten wir, als wir früh das Morgenlied anstimmten: »Der Tag vertreibt die finstre Nacht«, schon manch’ gute Meile hinter uns. Den Tag über, der sehr heiß ward, hielten wir Rast, und erst mit der Abendkühle saßen wir wieder auf.

Er sah ganz ernsthaft aus, aber ich sah ihm wohl an, dass es ihm wohl gefiel. Breme, sagte er, womit vertreibt Er sich denn die Zeit? Da fasst' ich mir wieder ein Herz und sagte: Ich denke an das, was Ihro Majestät getan haben und noch tun werden, und da könnt' ich Methusalems Jahre erreichen und immer fort wachen und könnt's doch nicht ausdenken. Da tat er, als hört' er's nicht, und ging vorbei.

Der Blick, den sie diesen Abend auf mich geheftet hatte, schien mir etwas zu versprechen, das für mein Herz unendlich mehr Reiz hatte, als alle Vorteile der glänzendsten Geburt. Fortsetzung des Vorhergehenden Es ist eine alte Bemerkung, daß man einer schönen Dame die Zeit nur schlecht vertreibt, wenn man sie von den Eindrücken, die eine andre auf unser Herz gemacht hat, unterhält.

Ich lief in den Park, vielleicht, daß sich von hier aus irgend etwas erspähen ließ. Das Abenteuerfieber der Jugend packte mich, dasselbe Fieber, durch das Schulbuben auf Auswandererschiffe getrieben und schwärmerische Byron-Seelen in phantastische Freiheitskämpfe gerissen werden, das Fieber, das überall ausbricht, wo ein Gluthauch plötzlich die Normaltemperatur des Alltags vertreibt.

»Nein, er soll nicht dort bleibenrief der Kasperlemann grimmig, »ich will ihn fangen. Unser guter Herzog August Erasmus hat jetzt immer so arg das Zipperlein, und er möchte einen solchen Spaßmacher haben, der ihm die Langeweile vertreibt; da hat er die Belohnung erhöht, er will gern das Kasperle habenDie Kinder sahen sich an.

Die seligen Geister werden fliehen, sobald unsre Hand ihn berührtFrau Behold klappte die Lider auf und zu, als wolle sie das bißchen Rührung davonjagen, wie man Fliegen mit einem Wedel vertreibt. »Schön gesagtspottete sie, und ihre Stimme surrte wie das Rädchen einer Spindel. »Aber ich bestehe auf meinem Schein.