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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Man vergaß über die Neugier die gewohnte Nahrung zu nehmen, immer das Auge auf den Körper geheftet. Die ganze Nacht verstrich so, während hin und wieder die Sprache, doch verwirrt, hörbar wurde. Am andern Morgen aber war die Besonnenheit vollkommen da, der wieder Lebende sprach von seinem Verbrechen, seiner Reue, flehte um Erbarmen.
Es war das letzte was sie von ihm bekommen, und als Monat nach Monat verstrich und keine neue Nachricht kam, wurde sie zuletzt unruhig und schrieb nach Heilingen. Aber auch hierauf erhielt sie keine Antwort und nicht mehr im Stande die Ungewißheit zu ertragen, verließ sie ihren Dienst und machte sich, mit wenigen Groschen in der Tasche auf, den weiten Weg zu Fuß zurückzulegen.
Wenn diese Alte zuweilen hin kam, so streichelte sie heimlich dem Stiefkinde Kopf und Wangen und sagte: »Harre aus und hoffe! es bricht schon noch einmal eine bessere Zeit für dich an.« Dem Wartenden aber wird die Zeit lang; und als Jahr auf Jahr verstrich, ohne ein besseres Leben herbeizuführen, kam die Waise zu der Ansicht, daß das Dorfmütterchen ihr nur leere Worte vorgeschwatzt habe.
Des Königs Freude war im ersten Augenblick außerordentlich, bald genug drängte Ungeduld, Zweifel, größere Bekümmernis sie zurück; umsonst erwartete man Nearchs Ankunft; es verstrich ein Tag nach dem anderen; Boten auf Boten wurden ausgesandt, die einen kamen zurück mit dem Bericht, sie hätten nirgend Makedonen der Flotte gesehen, nirgend von ihnen Kunde erhalten; andere blieben ganz aus; endlich befahl Alexander, den Hyparchen, der treulose Märchen geschmiedet und mit der Trauer des Heeres und des Königs Spott getrieben, festzunehmen und in Ketten zu legen.
Gegen Mitte des Tages erhob sich der Löwe und begab sich an die Quelle, indem er bei jedem Schritt den Kopf umdrehte, um seinen Gefangenen zu bewachen; und so bald als dieser nur die kleinste Bewegung mit der Hand machte, drohte das Thier über ihn herzustürzen; als es getrunken hatte, legte es sich wieder an seinen Platz und es verstrich eine zweite Nacht, ohne daß sich das Auge des Königs der Wälder von dem armen Hottentotten abwandte.“
Er erbat sich Bedenkzeit, die Bedenkzeit verstrich, und das Ergebnis von Francines Bemühungen war, daß er zu Marietta auf ihren Landsitz Eichfurth reiste. Da ging sie zum Minister. Sie vertraute sich ihm ohne Rückhalt an, und die Art, wie er ihr lauschte, ließ die herzliche Zuneigung für Erasmus erkennen.
»Ja, aber wenn er bezahlt hat, brennt er doch nicht mehr durch,« meinte der Barkeeper. »Ja, da hat der nun wieder recht,« lachte Lobsich gutmüthig nach Herrn Henkel hinüber. Diesem aber brannte der Boden unter den Füßen, die Zeit verstrich, und der, wenn auch nicht trunkene, doch vom Wein redselig gemachte Mann war nicht von der Stelle zu bringen.
Er erzählte seines Sohnes und unser Unglück; auch wir mußten erzählen, und so verstrich der Abend, bis der Wirt, in Ermangelung seiner abwesenden Ehegenossin, uns in ein recht artiges Zimmer hinaufleuchtete, uns dreien ein großes, mit Betten hoch ausgestopftes Nachtlager anwies und uns sodann eine freundliche Ruhe wünschte.
Ehe ein Monat verstrich, hatte der Student das Buch ganz inne. Als er aber zu den letzten Seiten desselben kam, da lag ein Schein, ein großer Geldschein zwischen den Blättern in ein sauberes Papier eingeschlagen und darauf standen die Worte: »Ein kleines Andenken an den Herrn vom Berge!« Nun konnte er ohne Not seine Studien vollenden und ward ein sehr gelehrter Mann.
Es rauscht durch unseren Schlaf Ein feines Wehen wie Seide Der weltalte Traum Segnet uns beide. Liebesflug. Drei Stürme liebt' ich ihn eher wie er mich, Jäh schrien seine Lippen, Wie der geöffnete Erdmund! Und Gärten berauschten am Mairegen sich. Und wir griffen unsere Hände, Die verlöteten wie Ringe sich. Und er sprang mit mir auf die Lüfte Gotthin, bis der Atem verstrich.
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