Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Diese im Unbewußten als Befriedigung über den Todesfall peinlich verspürte Feindseligkeit hat aber beim Primitiven ein anderes Schicksal; sie wird abgewehrt, indem sie auf das Objekt der Feindseligkeit, auf den Toten, verschoben wird. Wir heißen diesen im normalen wie im krankhaften Seelenleben häufigen Abwehrvorgang eine Projektion.
Der Pfarrer hatte wegen der allgemeinen Bewegung, die am Morgen in Gschaid war, die Abhaltung des Hochamtes verschoben, da er dachte, daß die Kinder zum Vorschein kommen würden. Allein endlich, da noch immer keine Nachricht eintraf, mußte die heilige Handlung doch vollzogen werden.
Selicour. Hat nichts zu sagen! Er ist ein guter Narr! Ich will ihn bald wieder besänftigen. Narbonne. Er ist rasch und unbesonnen, aber im Grunde mag er ein guter Mann sein. Selicour. Ein seelenguter Mann, dafür steh' ich dem aber der Kopf ein wenig verschoben ist. Es kann auch sein, daß ihn sonst Jemand gegen mich aufhetzt. Narbonne. Meinen Sie? Selicour. Es mag so etwas dahinter stecken.
Nicht mit der Behaglichkeit, mit der er die Maske zum erstenmal anprobierte, konnte er sie gegenwärtig anlegen; er zog sich an, um fertig zu werden. Als er zu den Frauen ins Versammlungszimmer kam, beriefen sie ihn einstimmig, daß nichts recht sitze; der schöne Federbusch sei verschoben, die Schnalle passe nicht; man fing wieder an, aufzutrennen, zu nähen, zusammenzustecken.
Während er den Griff hinten am Stuhl, der sich verschoben hatte, zurechtdrehte, stellte sich Heidi vor ihn hin und schaute ihn unverwandt an, was er bemerkte. Auf einmal fuhr er auf.
Da saß sie neben zwei riesigen Reisekoffern, und betrachtete die glänzenden Metallbeschläge. "Das sind große Koffer, nicht?" sagte der Portier zu ihr, "die reisen bis nach Rußland." "Dann gehören sie dem General," sagte Elschen, "der in der nächsten Woche nach Berlin reist." "Weißt du davon? Du hast ganz recht, das heißt, er reist schon morgen." "Nein, die Reise ist um ein paar Tage verschoben."
Der Himmel blieb bedeckt und auf den Sturm folgte eine Windstille, welche die ganze Nacht anhielt. Der Sonnenuntergang bot ein Schauspiel von seltener Pracht. Der dicke Wolkenschleier zerriß dicht am Horizont wie zu Fetzen, und die Sonne erschien 12 Grad hoch auf indigoblauem Grunde. Ihre Scheibe war ungemein stark in die Breite gezogen, verschoben und am Rande ausgeschweift.
Wir können Dinge bezeichnen direkt und bildlich. Auch das Bild kann derart verschoben werden, dass es kein legitimes Bild mehr ist, aber doch noch erkannt wird und zugleich in der Verschiebung einen scherzhaften Nebensinn ergiebt.
Es waren gewöhnlich feine, weiße Strichnebel, die über die Felder und Wiesen zogen, gleich durchsichtigen, seidenen Geweben oder wie verfitztes Garn. Sie verschoben sich unablässig, zerstoben hier und tauchten dort wieder auf, geisterhaft schön.
FAUST: Was hast? was kneipt dich denn so sehr? So kein Gesicht sah ich in meinem Leben! MEPHISTOPHELES: Ich möcht mich gleich dem Teufel übergeben, Wenn ich nur selbst kein Teufel wär! FAUST: Hat sich dir was im Kopf verschoben? Dich kleidet's wie ein Rasender zu toben! MEPHISTOPHELES: Denkt nur, den Schmuck, für Gretchen angeschafft, Den hat ein Pfaff hinweggerafft!
Wort des Tages
Andere suchen