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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Herr-Fiesco. Angst darf dir nicht werden. Es ist nichts Ehrliches Geh! rufe deine ganze Bande zu Hilfe. Morgen will ich deine Zeitungen hören. Verlaßt Euch auf mich. Jetzt ist's früh vier Uhr. Morgen um Acht habt Ihr so viel Neues erfahren, als in zweimal siebenzig Ohren geht. Zehnter Auftritt Zimmer bei Verrina. Bertha rücklings in einem Sopha, den Kopf in die Hand geworfen.
Hätte der Frost des Alters oder der bleierne Gram den fröhlichen Sprung deiner Geister gestellt hätte schwarzes, klumpigtes Blut der leidenden Natur den Weg zum Herzen gesperrt, dann wärst du geschickt, die Sprache meines Grams zu verstehen und meinen Entschluß anzustaunen. Bourgognino. Ich werde ihn hören und mein machen. Verrina. Nicht darum, mein Sohn Verrina wird damit dein Herz verschonen.
Mann von 26 Jahren. Rauh und anstößig in Sprache, Gang und Manieren. Bäurisch-stolz. Die Bildung zerrissen. Fiesco, Graf von Lavagna. Haupt der Verschwörung. Junger, schlanker, blühend-schöner Mann von 23 Jahren stolz mit Anstand freundlich mit Majestät höflich-geschmeidig und eben so tückisch. Verrina, verschworner Republikaner. Mann von 60 Jahren. Schwer, ernst und düster. Tiefe Züge.
Hier ist ja Niemand, der den Verrina weinen sieht und einen Fürsten empfinden. Fiesco! du räumst einen Platz in meiner Brust, den das Menschengeschlecht, dreifach genommen, nicht mehr besetzen wird. Sei mein Freund! Verrina.
Auch nicht, wenn der Herzog dein Bruder ist? wenn er sein Fürstenthum nur zur Schatzkammer seiner Wohlthätigkeit macht, die bis jetzt bei seiner haushälterischen Dürftigkeit betteln ging? Verrina, auch dann nicht? Verrina. Auch dann nicht und der verschenkte Raub hat noch keinem Dieb von dem Galgen geholfen. Überdies ging diese Großmuth bei Verrina fehl.
Ich verwahre sie zum Geisel deines Tyrannenmords. An diesem theuren Faden halt' ich deine, meine, eure Pflichten fest. Genuas Despot muß fallen, oder das Mädchen verzweifelt. Ich widerrufe nicht. Und fallen soll er fallen für Genua, wie ein Opferstier. So gewiß ich dies Schwert im Herzen Dorias umkehre, so gewiß will ich den Bräutigamskuß auf deine Lippen drücken. Verrina.
Auch Patroklus ist gestorben, Und war mehr als du. Das ist gräßlich! Calcagno. Zwölf auf einen Schuß! Verrina. Morgen in der Signoria! Bourgognino. Gebt mir die Zettel. Ich reite spornstreichs durch Genua, halte sie so, so werden die Steine hinter mir springen und die Hunde Zetermordio heulen. Alle. Rache! Rache! Rache! Diese Nacht noch! Fiesco. Da seid ihr, wo ich euch wollte.
Verrina, man sagt mir, daß dieser junge Cavalier dein Tochtermann werden soll. Nimm meinen ganzen Beifall zu dieser Wahl. Ich hab' ihn nur einmal gesprochen, und doch würd' ich stolz sein, wenn er der meinige wäre. Verrina. Dieses Urtheil macht mich eitel auf meine Tochter. Sacco? Calcagno? Lauter seltne Erscheinungen in meinen Zimmern.
Mit einer wahren Leichenbittersmiene! Hätt' ich's je gedacht, daß der finstre Verrina in seinen alten Tagen noch ein so lustiger Vogel würde! Sacco. Verrina, komm! Er ist nimmermehr unser. Fiesco. Aber lustig weg, Landsmann. Laß uns aussehen wie listige Erben, die heulend hinter der Bahre gehen und desto lauter ins Schnupftuch lachen. Doch dürften wir dafür eine harte Stiefmutter kriegen.
Wenn ich stolz wäre, Scipio, ich könnte sagen, es ist eine Qual, der einzige große Mann zu sein Größe ist dem Schöpfer zur Last gefallen, und er hat Geister zu Vertrauten gemacht Höre, Scipio-Bourgognino. Meine Seele verschlingt die deinige. Verrina. Höre, aber erwiedre nichts. Nichts, junger Mensch! Hörst du? Kein Wort sollst du drauf sagen Fiesco muß sterben! Sterben? Fiesco? Verrina. Sterben!
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