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Aktualisiert: 22. Oktober 2025
Sie hielten mich auch für besonders, und zwar zuerst darum, weil die Art der Erziehung in unserem Hause eine andere gewesen war als in anderen Häusern, und dann, weil ich mich mit anderen Dingen beschäftigte als auf die sie ihre Wünsche und Begierden richteten. Ich vermutete, daß sie mich wegen meiner Sonderlichkeit geringer achteten als sich unter einander selbst.
In der folgenden Nacht erwachte er abermals in jenem Blumensaal. Er begriff nicht, wie es zuging, und vermutete, daß sie ihm betäubende Mittel in die Speisen oder ins Wasser mischten. Während die Blumenwände gestern hauptsächlich aus blauen und weißen Blüten bestanden hatten, waren es heute dunkelrote, aus denen wie Augen vereinzelte gelbe Dolden blickten.
Aber wo sie hinkamen, traf sie das Gespött der Leute, und doch wagte der ehrsame Meister keinen Schritt zu Fuße zu gehen, sondern bediente sich immer aus Furcht vor dem Berggeiste des verhaßten Bockes. Weil er nun aber in jedem neuen Kunden immer wieder den Rübezahl vermutete, so hütete er sich wohl, das frühere Kunststück zu wiederholen und ward von da ab der ehrlichste Schneider der Welt.
Hoheit darf es mir glauben, Sie fährt in jedem Falle besser mit dem Kaiser als mit der Liga." Jetzt sah er, wie die unverhoffte Milde den Sohn des Mohren plötzlich wieder mißtrauisch machte, wie der vom Schicksal zum Argwohn Erzogene eine List vermutete und wie seine Hand zögerte und zitterte. "Hoheit darf trauen", sprach er kraftvoll. "Der Kaiser und ich halten Wort."
Man legte einen Kranken auf eins der Kreuze, und er wurde weit kränker. Man vermutete daher, dass dies wohl das Kreuz des gottlosen Schächers sein müsse, der Jesus verspottete, und legte den Kranken auf ein anderes. Ihm ward um vieles besser, und endlich als er von diesem Kreuz des frommen Schächers auf das dritte gelegt wurde, stand er sogleich frisch und gesund auf.
»Fragst du nun immer noch, was dich die Deutschen angehen?« forschte Jim Boughsleigh und hantierte mit einem flackernden Streichholz unter seinem rechten Ohr herum, weil er dort seine Pfeife vermutete, die ihm ins Wasser gefallen war. Und heiser fuhr er fort: »Man muß sie ausrotten!« Ich nickte. »Ja, Herr, das muß man!«
Ich vermutete, daß es eine besondere Art von Schnupftabak sein müsse. Als schon alles ausgeteilt war, als sich schon alle auf das beste bedankt und aus dem Zimmer entfernt hatten, wies Mathilde auf den Pack, der noch immer auf den Sesseln lag, und sagte: »Gustav, komme her zu mir.« Der Jüngling stand auf und ging um den Tisch herum zu ihr.
Er vermutete, daß sie ihm wegen seiner Bettelarmut Vorwürfe mache und murmelte vor Angst gröhlend: »Halte an Dich, sprich nicht über Dinge, von denen Du keine Kenntnis hast, denn ich habe mit Silberminen ein Vermögen gestern erworben in einer Spekulation, die einen anderen wie mich vernichtet hätte.« Es war offensichtlich, daß er log. »Du wirst es morgen wieder verlieren.
Es ging ihm, wie es Leuten seiner Art und seines Berufs leicht zu ergehen pflegt, er vermutete hinter unverständlichen Dingen das Wirken des Bösen, und seine Meinung war, daß das Gute und das klar Verständliche immer das gleiche sein müßten und Hand in Hand gingen.
Eines Nachts fand sie Giulio sehr nachdenklich: ihre Mutter war aus Rom gekommen, um sie zu sehen und wollte einige Tage im Kloster bleiben. Diese Mutter war so zärtlich und hatte stets so zartfühlende Rücksicht auf die Neigung, die sie bei ihrer Tochter vermutete, genommen, daß es dieser schwere Gewissenspein bereitete, sie täuschen zu müssen.
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