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Glückseligkeit also, in dem genauen Ebenmaße mit der Sittlichkeit der vernünftigen Wesen, dadurch sie derselben würdig sind, macht allein das höchste Gut einer Welt aus, darin wir uns nach den Vorschriften der reinen aber praktischen Vernunft durchaus versetzen müssen, und welche freilich nur eine intelligible Welt ist, da die Sinnenwelt uns von der Natur der Dinge dergleichen systematische Einheit der Zwecke nicht verheißt, deren Realität auch auf nichts anderes gegründet werden kann, als auf die Voraussetzung eines höchsten ursprünglichen Guts, da selbständige Vernunft, mit aller Zulänglichkeit einer obersten Ursache ausgerüstet, nach der vollkommensten Zweckmäßigkeit die allgemeine, obgleich in der Sinnenwelt uns sehr verborgene Ordnung der Dinge gründet, erhält und vollführt.

So ist denn der zweite Weg, den die spekulative Vernunft nimmt, um das Dasein des höchsten Wesens zu beweisen, nicht allein mit dem ersten gleich trüglich, sondern hat noch dieses Tadelhafte an sich, daß er eine ignoratio elenchi begeht, indem er uns verheißt, einen neuen Fußsteig zu führen, aber, nach einem kleinen Umschweif, uns wiederum auf den alten zurückbringt, den wir seinetwegen verlassen hatten.

In dieser Anwendung aber, und der fortschreitenden Erweiterung des Vernunftgebrauchs, indem sie von dem Felde der Erfahrungen anhebt, und sich bis zu diesen erhabenen Ideen allmählich hinaufschwingt, zeigt die Philosophie eine Würde, welche, wenn sie ihre Anmaßungen nur behaupten könnte, den Wert aller anderen menschlichen Wissenschaft weit unter sich lassen würde, indem sie die Grundlage zu unseren größesten Erwartungen und Aussichten auf die letzten Zwecke, in welchen alle Vernunftbemühungen sich endlich vereinigen müssen, verheißt.

Im zarten Puder der geschminkten Wangen gleißt Ihr Mund wie eine tolle Frucht, die Lust und Untergang verheißt. Glück. Nun sind vor meines Glückes Stimme alle Sehnsuchtsvögel weggeflogen. Ich schaue still den Wolken zu, die über meinem Fenster in die Bläue jagen Sie locken nicht mehr, mich zu fernen Küsten fortzutragen, Wie einst, da Sterne, Wind und Sonne wehrlos mich ins Weite zogen.

Richmond Die müde Sonne ging so golden unter, Und nach des Feuerwagens lichter Spur Verheißt sie einen schönen Tag auf morgen. Sir William Brandon, Ihr tragt mir mein Banner. Gebt mir Papier und Tinte in mein Zelt. Ich will der Schlachtordnung Gestalt entwerfen, Jedwedem Führer seinen Stand begrenzen Und recht verteilen unsre kleine Macht.

Als ein Knabe glaubte ich mit der Mutter, die eine Heilige war, an das, was die Kirche verheißt; jetzt sehe ich rings das Fluten der Ewigkeit. Der Todesengel war mir nahe, schon in meiner ersten Schlacht, da, von ihm bezeichnet, mein Zeltgenosse dein Bruder, Victoria lautlos, eine Kugel im Herzen, zusammenbrach.

Glückseligkeit also, in dem genauen Ebenmaße mit der Sittlichkeit der vernünftigen Wesen, dadurch sie derselben würdig sind, macht allein das höchste Gut einer Welt aus, darin wir uns nach den Vorschriften der reinen aber praktischen Vernunft durchaus versetzen müssen, und welche freilich nur eine intelligible Welt ist, da die Sinnenwelt uns von der Natur der Dinge dergleichen systematische Einheit der Zwecke nicht verheißt, deren Realität auch auf nichts anders gegründet werden kann, als auf die Voraussetzung eines höchsten ursprünglichen Guts, da selbständige Vernunft, mit aller Zulänglichkeit einer obersten Ursache ausgerüstet, nach der vollkommensten Zweckmäßigkeit die allgemeine, obgleich in der Sinnenwelt uns sehr verborgene Ordnung der Dinge gründet, erhält und vollführt.

Denn daselbst verheißt der Herr Segen und Leben immer und ewiglich

Diese Vergnügung, obwohl sie ja dem Namen nach alles, rundweg alles, was man nur sehn kann, darzubieten verheißt, gehört keineswegs zu den heutigen und irgendwie begünstigten, sie ist eine ruhige, altmodische Vergnügung und kann als solche dem Tempo unseres Zeitalters natürlich nicht mehr nachkommen.

Ein scheues Vogellied hängt noch im Laubgeäste. Vom Horizonte schwebt der junge Mond Wie eine Knospe, die sich zärtlich schont, Und horch, der Vogel ruht in seinem Neste. Der Knospenmond blüht erst zum Sommerfeste. So schwimmt er sanft auf taubenblauem Dunst. Der Abend, der die Seelensehnsucht an ihn preßte, Verheißt uns schon die Rose seiner Gunst. Abend am See.