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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Aus längst vergangenen Jahren fällt mir zufällig ein Erlebnis ein, an das mich der Duft Deiner beiden roten Rosen, die vor mir auf dem Schreibtisch stehen, erinnert. Ich lebte damals bereits in der Großstadt. Im Hochsommer hätte ich mein ganzes Vermögen am liebsten den wenig verführerischen Gestalten gegeben, deren Rufe: „Rosen!
Begierde nach tiefem Schmerz. Die Leidenschaft lässt, wenn sie vorüber ist, eine dunkele Sehnsucht nach sich selber zurück und wirft im Verschwinden noch einen verführerischen Blick zu. Es muss doch eine Art von Lust gewährt haben, mit ihrer Geissel geschlagen worden zu sein.
Solcherlei Entstehung ist unmöglich; wer davon träumt, ein Narr, ja Schlimmeres; die Dinge höchsten Werthes müssen einen anderen, eigenen Ursprung haben, aus dieser vergänglichen verführerischen täuschenden geringen Welt, aus diesem Wirrsal von Wahn und Begierde sind sie unableitbar!
Dann teilte ich wieder dem Herrn ganz ohne Grund meine Ansichten über moderne Skulptur mit, von der ich nicht sonderlich viel verstehe, Ansichten, die für ihn sonst gewiß ohne jedes Interesse gewesen wären; aber unter dem Einflusse dieses verführerischen Frühlingsabends stimmte er mir begeistert zu.
Die Götter ich bin es überzeugt wachen für unsere Tugend, wie sie für unser Leben wachen. Die so lang als mögliche Erhaltung beider ist ihr geheimes, ewiges Geschäft. Wo weiß ein Sterblicher, wie böse er im Grunde ist, wie schlecht er handeln würde, ließen sie jeden verführerischen Anlaß, sich durch kleine Taten zu beschimpfen, ganz auf ihn wirken?
Dabei war meine Mutter immer sorgfältig, daß keine verführerischen Bücher in meine Hände kämen, und ich selbst würde jede schändliche Schrift aus der Hand geworfen haben; denn meine Prinzen und Prinzessinnen waren alle äußerst tugendhaft, und ich wußte übrigens von der natürlichen Geschichte des menschlichen Geschlechts mehr, als ich merken ließ, und hatte es meistens aus der Bibel gelernt.
Wer den stolzen, feierlich jauchzenden Rhythmus in dem Hymnus: »O mein Heimatland! o mein Vaterland!« nicht fühlt; nicht den hochmütigen, verführerischen, traurigen: »Alle meine Weisheit hing in meinen Haaren«; den lautlos schwebenden, durchsichtigen in dem Wintergedicht: »Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt«; den schmelzenden, in unendliche Tränen auflösenden in dem süßen Erinnerungsgedicht: »Ich will spiegeln mich in jenen Tagen« – dem Kellers Gedichte durch umschreibende Gründe aufzudrängen, möchte ich mich nicht unterfangen.
Er liebte das Meer aus tiefen Gründen: aus dem Ruheverlangen des schwer arbeitenden Künstlers, der von der anspruchsvollen Vielgestalt der Erscheinungen an der Brust des Einfachen, Ungeheueren sich zu bergen begehrt; aus einem verbotenen, seiner Aufgabe gerade entgegengesetzten und eben darum verführerischen Hange zum Ungegliederten, Maßlosen, Ewigen, zum Nichts.
"Die Art dieser jungen, verführerischen Witwe ist mir nicht unbekannt; weiblichen Umgang scheint sie abzulehnen und nur eine Frau um sich zu leiden, die ihr keinen Eintrag tut, ihr schmeichelt und, wenn ihre stummen Vorzüge sich nicht klar genug dartäten, sie noch mit Worten und geschickter Behandlung der Aufmerksamkeit zu empfehlen weiß.
Aber von manchen ist gerade das Gegenteil darin; ein paar Leute, die wir verachten sollten, wovon uns das eine Ekel und das andere Unwille eigentlich erregen müßte, ein stumpfer Wollüstling, eine abgefeimte Buhlerin werden uns mit so verführerischen Zügen, mit so lachenden Farben geschildert, daß es mich nicht wundern sollte, wenn mancher Ehemann sich daraus berechtiget zu sein glaubte, seiner rechtschaffnen und so schönen als gefälligen Gattin überdrüssig zu sein, weil sie eine Elmire und keine Roxelane ist.
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