United States or Belgium ? Vote for the TOP Country of the Week !


In seiner Zurückgezogenheit blieb Wieland fast gänzlich unbekannt mit den abentheuerlichen und großenteils übertriebnen Gerüchten, die sich damals über Weimar und das dortige Leben und Treiben verbreiteten.

Von dem Dichter schloß man zurück auf den Menschen. Seine wärmsten Freunde, unter andern Zimmermann, schienen den nachtheiligen Gerüchten, die sich über Wielands sittlichen Wandel verbreiteten, nicht allen Glauben zu versagen. In einem Briefe an Julie Bondeli rechtfertigte sich Wieland gegen die ihn getroffenen Beschuldigungen.

Ist man von der Unmöglichkeit der verbreiteten Meinung überzeugt, die in einem einzelnen Gewaltakt eines Schiffes den alle Nationen zum Einschreiten berechtigenden Tatbestand der Piraterie sieht, so wäre zunächst einmal in eine Prüfung der juristischen Haltbarkeit dieser Ansicht einzutreten. Demgegenüber geht v.

Da ging es nun an ein Hämmern, Messen, Pflöckeschlagen, Kettenziehen, an ein Aufstellen der Meßtische, an ein Absehen durch die Gläser, an ein Bestimmen der Linien, Winkelmessen, Rechnen und dergleichen. Wir rückten durch die Steinhügel vor, und unsere Zeichen verbreiteten sich auf dem Kalkgebiete.

Es gab damals nicht Wenige im Lande, welche sich rühmten im Besitze von Exorcismen zu sein, mittelst deren sie in allerlei Kräuter eine besondere Heilkraft hineinbringen könnten, welche diese Kräuter und sonstige angebliche Geheimmittel verkauften und sich und die Ihrigen damit ernährten. Einer dieser »Exorcisten« war ein gewisser Schneider Hermann Schwechmann, Eigenhöriger des Gutsbesitzers Rudolf Münnich zu Eickhafen im Amte Vechta. Derselbe wurde wegen Zauberei anrüchig und wurde daher in Haft genommen, obschon der Droste zu Vechta in seinem Bericht an die »weltlichen Räthe« zu Münster ihm nichts anderes zur Last legen konnte als dass er »den Leuten allerlei Briefe für Zauberei und sonstige Dinge gegeben, durch die er sie von Gott und seinem Worte ablenkt und sie ihres Geldes beraubt und entblösst«. Dabei bemerkte der Drost, dass »dieser Handel hier im Amte viel im Schwange ist«. Nun nahm sich allerdings der Gutsherr des Angeklagten in mehrfachen Gnadengesuchen desselben sehr energisch an, indem er betheuerte, dass Schwechmann niemals Zauberei getrieben, Niemandem etwas Böses gethan, sondern in seiner Armuth sich der Exorcismen, gegen die bisher kein Verbot ergangen sei, bediene um sich und die Seinigen zu ernähren. Allein diese Gnadengesuche verfehlten ihren Zweck, indem die Untersuchung unter der Hand eine ganz andere und für den Angeklagten höchst bedrohliche Richtung angenommen hatte. Die Regierung zu Münster wollte dem weit verbreiteten Handel mit Exorcismen, geweihten Kräutern und Kerzen ein Ende machen, was am sichersten dadurch geschah, dass man denselben für Teufelswerk erklärte. Da nun der vorliegende Fall dazu ganz geeignet zu sein schien, die Exorcisten und deren geheime Formeln und Mittel an den Tag zu bringen, so erkannten die »weltlichen Räthe« am 28.

Denn da waren sie die streitende Kirche, hier aber die triumphierende, und sie verbreiteten, durch ihre Freundlichkeit und Gesprächigkeit, so viele Freude bei diesem wackern Bürger, dessen Haushaltung gewiß mit so vielem Geschmack eingerichtet war, als die Haushaltung des wohlhäbigsten Kaufmanns in der Stadt es nur immer sein kann, daß er ihnen gern sein Herz aus dem Leibe vorgesetzt hätte.

Weltweit werden heute in den verbreiteten, durch hohe Effizienzerwartungen gekennzeichneten Sportarten die späteren Athleten praktisch von Geburt an herangezogen.

Die Vermischung der Volksstämme und die Abschaffung der Leibeigenschaft ist vorzüglich ein Ergebniß des Einflusses, den der Clerus des Mittelalters auf den Laienstand ausübte; die politische und geistige Freiheit hingegen, sammt allen mit ihnen verbreiteten Segnungen, dankt England hauptsächlich der großen Erhebung des Laienstandes gegen die Geistlichkeit.

Als die eingeladenen Taufgäste schon alle beisammen waren, fuhr eine prächtige Kutsche mit sechs dotterfarbigen Rossen vor, und aus der Kutsche stieg eine junge Frau in rosenrothen goldgestickten seidenen Gewändern, die einen Glanz verbreiteten, der mit dem Glanze der Sonne wetteiferte; das Antlitz hatte sie mit einem feinen Schleier verhüllt.

Diese sollten zuerst für sie sprechen, fand sie beim Anblick des großstaunenden Kindes nicht sogleich Worte. Es liebte die Rosen so sehr. Damals, ach! so flüsterte es wieder in ihr, damals blühten die Rosen in seinem kleinen Garten und verbreiteten einen schweren süßen Duft.