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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ja freilich, meine liebe Lisette, ich habe mich übereilt. Der Vogt ist unschuldig. Nur mein gottloser Bedienter hat mich in diese Verdrüßlichkeiten gestürzt. Er ist's, der mir meine Dose entwandt hat, derenwegen ich den Vogt im Verdacht hatte; und der Bart kann allerdings ein Kinderspiel gewesen sein, wie er sagte.
Kaum hatte dieser wunderliche Mann sich entfernt, als der bekannte Vogt hereintrat, zur Tafel für diesen Mittag eine Einladung ausrichtend, welche gleichfalls ziemlich seltsam klang: das Band, so sagte der Einladende ausdrücklich, heiße den Fremden willkommen, berufe denselben zum Mittagsmahle und freue sich der Hoffnung, mit ihm in ein näheres Verhältnis zu treten.
Kuhn Nordd. Sag. no. 2. Dazu galten noch bestimmte Pflichtigkeiten der Lehensleute. Eine Offnung von 1469 verpflichtet die Lehensleute gegen den aufreitenden Vogt: vnd hät er zwen wind mit jm traben, denen söllent sy geben ain hûslaib.
Nu, nu, immer näher, mein Freund! Nu? nur näher! Ach! ich habe nicht Zeit! Ich weiß schon, Sie wollen mit mir plaudern. Ich habe wichtigere Sachen zu tun. Ich mag Ihre Heldentaten nicht zehnmal hören. Erzählen Sie sie jemanden, der sie noch nicht weiß. Der Reisende. Was höre ich? vorhin war der Vogt einfältig und höflich, jetzt ist er unverschämt und grob. Welches ist denn Eure rechte Larve?
Kurt fing die Briefe ab, die von ihm an sie, regelmäßig jeden zweiten Tag, kamen. Doch eines Tages war der Vater wieder da. Kurt glotzte ihn groß an. Herr Vogt aber schmiß seinen Sohn zum Bett hinaus, fluchend. Er war wieder betrunken und sah aus wie ein Strolch. Die Mutter wollte ein gutes Wort einlegen, da schlug er auch sie. Sie heulte.
Gewiß, Nikolaus war wieder in Gnaden aufgenommen, nachdem man ihn jahrelang bei diesem Bankett übergangen hatte. Allerdings war erst vor Wochen der Sohn und Stammhalter ertrunken. Auf Frau Berthas Geheiß hatte der Vogt die Bauern prügeln lassen. Nikolaus liebte das nicht. Man wußte eigentlich nicht, warum und sprach dies und jenes. Diesmal kam er zu spät, um es noch zu verhindern.
Alle waren sehr beschämt und blickten vor sich nieder, ausgenommen der kaiserliche Vogt, der trotzend die Augen rollte und den Mund spitzte, als ob er pfeifen wollte, was er denn freilich doch nicht in Ausübung setzte.
Albiez predigte das Märchen, daß der letzte Gaugraf Hans von Hauenstein Vogt gewesen sei und in seinem Testament beurkundet habe, daß die Grafschaft nach seinem Tode frei an Reich und Kaiser zurückfalle und reichsunmittelbar zu bleiben habe. Es sei nur der Kaiser Schutzherr des Landes, die Grafschaft aber frei, niemandem mit Pflichten unterthan.
Einer nach dem andern ging nunmehr zu dem Vogt hinein, und Wilhelm konnte wohl bemerken, daß es auf eine Abrechnung angesehen sei, wornach er sich nun nicht weiter erkundigen durfte.
Der Vogt zu Hülchrode, Andreas Heffele, berichtet unter dem 22.
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