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Handeln die Weiber auf dem Wald alle derart, so kann es nicht fehlen, und muß die alte Freiheit wiederkehren wie einst zur Zeit der Grafen Hans von Hauenstein! Peter gratuliert dem Sepli zu solch' tapferem Weib, um das Sepli zu beneiden wäre. Den Sepli fröstelt es bei solcher Rede, und am liebsten wär' er auf und davon.

Albiez predigte das Märchen, daß der letzte Gaugraf Hans von Hauenstein Vogt gewesen sei und in seinem Testament beurkundet habe, daß die Grafschaft nach seinem Tode frei an Reich und Kaiser zurückfalle und reichsunmittelbar zu bleiben habe. Es sei nur der Kaiser Schutzherr des Landes, die Grafschaft aber frei, niemandem mit Pflichten unterthan.

Der Führer bin by Gott ich, der Wirt zumdürren Astam toten Bühl im Hauenstein!“ „Schön von dir, mein Sohn! Ich weiß bereits! Was wollt ihr nun von mir?“ „Wartet e bitzeli, Herre! Sell chomt spötli! Wisset oder wissent Er nüt: Mer seig jez Halunken un wöllent badisch were!“

Was da dieWybervölkerüber den Streitpeter und seinen Umfall redeten, klang nicht schmeichelhaft für denAstwirtund auch für manchen Salpeterer fiel ein scharfes Wort ab. Doch die Hochschürer Mannen erklärten, unter allen Umständen die Deputationsreiseusprobyrezu wollen; nach Karlsruhe werde gegangen und mit dem Großherzog geredet, wie's Brauch sei im Hauenstein.

Und nun höret: Wie einst Hans Albiez müssen auch wir die uralten Rechte der Grafschaft Hauenstein verteidigen. Unsere Vereinigung, der im stillen auch tapfere Weiber, Söhne und Töchter angehören, ist bereit, dafür das Leben zu lassen.

Pauperismus und Sittenverwilderung fanden sammt der Aufklärung den Weg auch in die Thäler der ehemaligen Grafschaft Hauenstein, welche in neuester Zeit das Calabrien des badischen Oberlandes zu werden droht; mindestens steht eine Diebsbande dieser Gegend nach der andern vor den Geschwornen in Freiburg, an Brand, Mord und Todtschlag hat es schon früher nicht gemangelt und mit der uralten, schönen malerischen Tracht scheint auch die uralte Einfachheit des Lebens, der Sitte und die fromme Gesinnung täglich mehr zu verschwinden.

Mit einer Flut von Scheltworten überschüttet das Weib diese Halunkensippe, die sich jetzt breit mache im Hauenstein und das Land verrate. Der alte Biber aber lacht der Vroni vergnügt ins Gesicht und wünscht ihren guete Obe“. Das Pärchen aber stapft vergnüglich voran im Schnee, Michel überglücklich und stillfröhlich 's Maidli.