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Aktualisiert: 2. Juni 2025
»Ich urteile nicht, ich leugne nichts, ich behaupte nichts. Das tun die Zuschauer, Robert, die herzlosen Zuschauer.« »Ein Mann ist stets Zuschauer, meine Liebe, auch wo er handelt. Soll ich plötzlich vergessen, wogegen sich fünfundzwanzig Jahre lang mein Gemüt empört hat, wovon ich beleidigt und gedemütigt worden bin zeit meines Lebens?
Ich trinke sein Bier aus und gehe nach Hause". Hier ist das doppeldeutige auf den Soldaten und den Offizier beziehbare "sein" das Bindemittel. Nicht immer ist es ein einzelnes Wort, dessen Doppelsinn beide Urteile entstehen lässt. Auch ein Satz als Ganzes, eine Frage oder Behauptung, endlich eine Handlung kann in doppeltem Sinn genommen werden und so den Witz begründen.
Ich habe mir angelegen sein lassen, genaue Nachrichten aus dem Munde derer zu sammeln, die von seiner Geschichte wohl unterrichtet sein konnten; sie ist einfach, und es kommen alle Erzählungen davon bis auf wenige Kleinigkeiten miteinander überein; nur über die Sinnesarten der handelnden Personen sind die Meinungen verschieden und die Urteile geteilt.
Anderseits setzen diese negativen Urteile bereits die Isolierung der wesentlichen und unwesentlichen Merkmale also eben diese isolierten Gebilde voraus. Durch diese Isolierung gewinnen wir die wesentlichen Merkmale, die zu dem Sinnen- oder Willensding gehören: Ausdehnung, Bewegung, Nebeneinander, Nacheinander, Substanz, Kausalität.
Die meisten der auf Mitteilung beruhenden Urteile, ausser denen, die zu den erklärenden Naturwissenschaften und zur Mathematik gehören, sind solche Thatsachenurteile; die geschichtlichen Wissenschaften bestehen fast lediglich aus ihnen.
Man könnte zwar meinen,« fuhr er fort, »du seist ein bloßer Jüngling, während doch dein Frack über seine besten Jahre hinaus ist; man könnte vielleicht annehmen, du habest vorhin wunderliche Sprünge gemacht, wie ein Satyr; ja, einige möchten wohl behaupten, du seiest wohl gar ein Landstreicher, weil du hier auf dem Lande bist und die Geige streichst; aber ich kehre mich an solche oberflächlichen Urteile nicht, ich halte mich an deine feingespitzte Nase, ich halte dich für ein vazierendes Genie.« Mich ärgerten die verfänglichen Redensarten, ich wollte ihm soeben recht antworten.
Zuvörderst muß bemerkt werden: daß eigentliche mathematische Sätze jederzeit Urteile a priori und nicht empirisch sind, weil sie Notwendigkeit bei sich führen, welche aus Erfahrung nicht abgenommen werden kann.
Er saß eine Viertelstunde auf dem Matratzenrand Jonsens. Der Abend brach weißgelb herein. Todbereite und Genesende dieses Saales freuten sich daran. Beflügelung ihrer Atemzüge klang wie Vogelgezwitscher. Urteile waren aufgehoben. Hoffnungen stiegen strahlend und standen real. Jonsens Blut allein ging träge. Manchmal setzte das Herz ganz aus.
Der andre Vorteil ist der Natur des menschlichen Verstandes mehr angemessen und besteht darin einzusehen, ob die Aufgabe aus demjenigen, was man wissen kann, auch bestimmt sei und welches Verhältnis die Frage zu denen Erfahrungsbegriffen habe, darauf sich alle unsre Urteile jederzeit stützen müssen.
Es gibt darum nur eine Forderung: Grausamkeit. So allein vermag manchmal das objektive Bild aufzustehen und blank zu scheinen. Doch auch dies ahnen wir nur. Die letzten Urteile werden erst in der Zeit gefällt, nicht in der Zeitlichkeit unseres Tags. Um gerecht zu sein, bedürfen wir vieler Distanz. Die aber haben wir nur durch den Mut der Strenge.
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