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Der alte Arzt war gestorben, man wendete sich an einen jungen, taetigen, gescheiten Mann, er ward gut belohnt, und er konnte selbst eine Ehre darin suchen, die Unschicklichkeit und uebereilung seines abgeschiedenen Kollegen ins Licht zu setzen und zu verbessern.

Ich will gar nicht sagen, daß eine solche Klage über die Ungemächlichkeiten des Alters hier an dem schicklichsten Orte stehe, ob sie schon vollkommen in dem Charakter des Polydors ist. Aber ist denn jede Unschicklichkeit Wahnwitz? Und mußten nicht Polydor und sein Dichter im eigentlichsten Verstande wahnwitzig sein, wenn dieser jenem die Bitte wirklich in den Mund legte, die Lindelle ihnen anlügt?

Die Art, mit der Herr Ekhof diese Szene ausführte, die Aktion, mit der er einen Teil der grauen Haare vors Auge brachte, bei welchen er die Tochter beschwor, wären es allein wert gewesen, eine kleine Unschicklichkeit zu begehen, die vielleicht niemanden, als dem kalten Kunstrichter, bei Zergliederung des Planes, merklich wird.

Ein Artikel über mich?“ fragte Imgjor betroffen. „Was enthält er? Dem Sinne Ihrer Worte nach zu urteilen, nichts Ungünstiges, aber jedenfalls eine Unschicklichkeit. Wie wenig giebt meine Thätigkeit Anlaß, darüber etwas und noch dazu öffentlich zu sagen!“

»Dieses Verhalten«, meinte er, »hätte nichts anderes zur Folge, als daß ich, in dem Bestreben, die Raserei anderer zu heilen, selber mit ihnen zu rasen anfinge. Denn wenn ich die Wahrheit sagen will, so muß ich so reden; ob es dagegen eines Philosophen würdig ist, die Unwahrheit zu sagen, weiß ich nicht. Mir wenigstens widerstrebt es. Es mag schon sein, daß meine Rede jenen Leuten vielleicht unwillkommen und lästig ist. Trotzdem aber sehe ich nicht ein, warum sie ihnen bis zur Unschicklichkeit ungewöhnlich erscheinen sollte. Wenn ich nun entweder das anführte, was Plato in seinem Staate fingiert, oder das, was die Utopier in ihrem Staate tun, so könnte das, obgleich es an sich das Bessere wäre und das ist es auch wirklich

Osborne der aber die Unschicklichkeit eines solchen Betragens fühlte, nöthigte ihn freundlich Platz zu nehmen und bemerkte dann, fast wie entschuldigend, mit einem Blick auf seinen Collegen: »Mein würdiger Freund, hier, lieber René, wünscht sich mit Ihnen kurze Zeit zu unterhalten.

Die Mutter bemerkte die Unschicklichkeit der Rollen, die der Vater und der Bruder dabei zu spielen haben wuerden, bat die Tochter, die Entfernung der Maenner zuzulassen, wogegen sie in ihren Wunsch willigen, und bei dem Empfang der Person gegenwaertig sein wolle. Nach einer kurzen Besinnung der Tochter ward dieser letzte Vorschlag endlich angenommen.

"Ich hob den Finger gegen Fagon", sagte der König, "und drohte ihm." Die Marquise wunderte sich. "Wegen dieser ehrlichen Verneinung hat Fagon den Pater nicht schelten können, er muss einen andern Grund gehabt haben", sagte sie verständig. "Immerhin, Madame, war es eine Unschicklichkeit, um nicht mehr zu sagen.

Der Herr und die Dame schienen nicht weniger überrascht als ich; die letztere errötete, sie gedachte vielleicht jenes Kusses, und es wurde ihr wohl mit einem Male klar, daß es schon an jenem Abend nicht ihr Otto gewesen sei, gegen den sie sich so zärtlich bewiesen. Der Herr mit meinen Gesichtszügen fragte mich in etwas barschem Ton in schlechtem Französisch, wie ich dazu komme, diese Komödie zu spielen. Ich nahm, nicht aus Furcht vor seinem rollenden Auge, sondern im Gefühl, ein Unrecht, vielleicht eine Unschicklichkeit wieder gutmachen zu müssen, alle Artigkeit, die ich in der Welt gelernt hatte, zusammen und bat die Dame, mir einen Scherz zu vergeben, zu dem sie mich selbst verleitet habe.