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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Es ward Sitte, dass die bartlosen Juenglinge vornehmer Geburt, um sich glaenzend in das oeffentliche Leben einzufuehren, mit der unreifen Leidenschaft ihrer knabenhaften Beredsamkeit die Rolle Catos weiterspielten und aus eigener Machtvollkommenheit sich womoeglich gegen einen recht hochstehenden und recht unbeliebten Mann zu Anwaelten des Staats aufwarfen; man liess es geschehen, dass das ernste Institut der Kriminaljustiz und der politischen Polizei ein Mittel fuer den Aemterbewerb ward.

Indem mir nun einer von den Hausburschen solches erzählt hatte und noch mehr Dinge von dem unreifen Studenten erzählen wollte, so wurde ich gleich zur Mahlzeit gerufen. Über Tische fing der Fremde nun wieder an, von seinen Reisen aufzuschneiden, und erzählte, wie daß er wäre in Frankreich gewesen und bei einem Haare die Ehre gehabt, den König zu sehen.

Ich war aber her und kriegte den Fremden hinter dem Tische mit so einer artigen Manier bei seinem schwarzen Nischel zu fassen und gab ihm vor die eine Presche wohl tausend Preschen. O sapperment! wie gerieten mir seine Schwestern wie auch der unreife Student und der Moderator oder, daß ich recht sage, des unreifen Studentens sein Stubengeselle, in meine Haare und zerzausten mich da tüchtig.

Er sieht, seit er auf die ersten unreifen Versuche einer theoretischen Theodizee verzichtet hat, nur die unüberbrückbare Kluft zwischen dem Gesetz der inneren und dem der äußeren Welt, zwischen dem Gefühl und der »gebrechlichen Einrichtung der Welt«. Denn was ihn fesselt, ist nicht das Bild der Natur, zu deren Fülle und deren »großartiger Konsequenz« sich Goethe aus aller Verworrenheit des menschlichen, des sozialen Seins immer wieder geflüchtet hatte; sondern ihn bewegt von Anfang an das menschliche Geschick in seiner Unbegreiflichkeit, in seiner Irrationalität und seinem Widerspruch.

Von derselben Zeit an habe ich den Fremden wie auch den unreifen Studenten mit seinem Moderator oder, sage ich, Herrn Stubengesellen mit keinem Auge wiedergesehen. Nachricht aber habe ich seithero von dem Universitätsboten aus Padua erhalten, daß der Schinder dem Fremden die Ohren wiederum feliziter sollte in zwei Tagen angeheilt haben. glücklich.

Wenn ein Mädchen verrückt genug ist, gleich nach Verlassen der Schulstube zu heiraten, dann muß sie auf das enorme Risiko gefaßt sein, das die Wahl eines Gatten in so unreifen Jahren mit sich bringt.

Nicht etwa nur Phantasiegestaltung von Meer und Gebirge, Höhle, Park, Urwald, das paradiesisch Ideale der unreifen Sehnsucht, der Aus- und Zuflucht alles Ungenügens an der Gegenwart ist unter der inneren Landschaft zu verstehen, vielmehr ist sie der Kristall des wahren Lebens selbst, der Ort, wo seine Gesetze diktiert werden, und wo sein wirkliches Schicksal erzeugt wird, von dem das in der sogenannten Wirklichkeit sich abspielende vielleicht bloß Spiegelung ist.

Wort des Tages

collectaque

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