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Da dürfen wir doch wenigstens nicht ungezogen gegen ihn sein, denn aller Wahrscheinlichkeit nach glaubt er sich hier in seinem vollen Rechte zu befinden, und würde schwerlich eingezogen sein, wenn er wüßte, wie sich Alles verhält.« »Er fragte wenigstens schon ganz naiv, um welche Stunde bei uns gespeist würdelachte Oskar.

»Sei doch verständigWie oft bat er sie in dringendem Tone darum, wenn sie in leidenschaftlicher Erregung allerhand Drohungen ausstieß, wie: »Ich laufe heimlich davonoder »ich werde so ungezogen sein, daß mich das böse Fräulein wieder fortschicktEr wußte, sie werde beides nicht thun, aber es machte ihm doch Kummer, seinen Liebling so trostlos zu sehen.

»Sie standen unten in der Hausflur, wo die Treppe aufhört, gerade im Begriff auszugehen. Sie hatten einen Hut mit kleinen blauen Blumen auf. Ohne daß Sie mich dazu aufgefordert hatten, begleitete ich Sie. Ich konnte nicht anders. Aber mir jeder Minute trat es mir klarer ins Bewußtsein, wie ungezogen das von mir war.

Es braucht gar kein besonderes Vergnügen dabei zu seinDas war ungezogen. Frau Tobler fühlte das und wandte ihm, indem sie ihn mit einem erstaunten Blick maß, den Rücken. Joseph kehrte stillschweigend zu seiner Arbeit zurück.

Mir gehörte der Mann, der es sich herausgenommen hatte, gegen meine ... gegen eine junge Dame, die mir nahesteht, also der es sich erlaubt hatte, ungezogen zu werden. Wie soll ich's jetzt Fräulein Annemarie erklären, daß ich nicht sofort im Augenblick dazwischentrat? Weil es mir als billige Renommage erschienen wäre. Jetzt muß sie denken, es hätte mir vielleicht an dem erforderlichen Mute gefehlt.

»Jasagte Stanislaus Demba. »Ich habe beide Arme verlorenDas Fräulein ging wortlos in den Rasen und holte den Hut. »Bitte, setzen Sie mir ihn auf. Ich bin leider auf fremde Hilfe angewiesen. So, danke.« »Ich war Ingenieursagte Demba und ließ sich wieder auf die Bank nieder. »Demba, Ingenieur in den Heurekawerken. Ich war so ungezogen, mich nicht gleich vorzustellen.

Sebastian rückte Heidi den Sessel zurecht. Jetzt, wie es auf seinem Stuhl saß, begann Fräulein Rottenmeier mit strengem Gesicht und einem ganz feierlich-ernsten Ton: "Adelheid, ich werde nachher mit dir sprechen, jetzt nur so viel: Du hast dich sehr ungezogen, wirklich strafbar benommen, dass du das Haus verlässt, ohne zu fragen, ohne dass jemand ein Wort davon wusste, und herumstreichst bis zum späten Abend; es ist eine völlig beispiellose Aufführung."

Man lobte seinen Scherz, belachte seine Sprünge; Seht, hieß es, alles lebt an ihm! Oft biß er mitten in dem Streicheln: So falsch und boshaft war sein Herz; Gleich fing er wieder an zu schmeicheln: Dann hieß sein Biß ein feiner Scherz. Er war verzagt und ungezogen; Doch ob er gleich zur Unzeit bellt und schrie: So blieb ihm doch das ganze Haus gewogen: Er hieß der lustige Joli.

Umsonst stellte man ihnen vor, daß man dem Neffen, als einem jungen Engländer, eine gewisse Nationalroheit verzeihen müsse, die jungen Grünwieseler behaupteten, ebensogut als der beste Engländer das Recht zu haben, auf geistreiche Weise ungezogen zu sein; kurz, es war ein Jammer, wie durch das böse Beispiel des Neffen die Sitten und guten Gewohnheiten in Grünwiesel völlig untergingen.

»Wenn das zuträfe, wäre das, was mir schmeicheln soll, ziemlich ungezogen ... Aber sehen Sie da die Bojen, wie die schwimmen und tanzen. Die kleinen roten Fahnen sind eingezogen. Immer wenn ich diesen Sommer die paar Mal, wo ich mich bis an den Strand hinauswagte, die roten Fahnen sah, sagte ich mir: Da liegt Vineta, da muß es liegen, das sind die Turmspitzen ...«